Workshops

Folgende Angebote für Workshops wurden bei der Vorbereitungsgruppe eingereicht (siehe auch OeV 2014 Workshops Werbeblätter als PDF unter "Texte und Materialien".
Bitte Aktualisierungen in gesondertem PDF beachten).

Sonderveranstaltungen

  • addOrte der Widerständigkeit – kreative Aufbrüche wider den Zeitgeist und seine Zumutungen (Teil I, Teil II se Nr. 149)

    Veranstalter: Waltraud Andruet und Mario Andruet sowie Fred Klinger
    Veranstaltungsnummer: WS 2
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr


    Kurzbeschreibung
    Aufbrüche gegen das vorherrschende Gewaltsystem, das uns in die Vereinzelung treibt und sozial atomisiert, erfordern heute andere und neue Wege der Kommunikation. In unserer Kulturwerkstatt begegnen sich vor allem Grenzgänger, die sich normalerweise gar nicht über den Weg laufen: Kritische Künstler, spirituelle Bewegte, die einen eigenen Weg der Befreiung gehen, Querdenker und Qerpraktiker, die nicht im Mainstream, sondern vom Rand aus agieren. Sie alle eint, dass sie aufs Ganze gehen und das ganze Leben wollen. Es ist dieses ganze Leben als Fülle, über das sie berichten wissen und das wir in gemeinsamer Aktionen und Projekten zu vernetzen suchen. Werkschau, Präsentation und Diskussion mit Waltraud und Mario Andruet, Kulturwerkstatt Saarwellingen; Moderation : Dr. Fred Klinger


  • addShoppen - nachhaltig und fair. Unterrichtsmaterial für eine Projektwoche an Schulen

    Veranstalter: Dr. Monika Bossung-Winkler
    Veranstaltungsnummer: WS 15
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Mit dem Eintritt ins Jugendalter werden SchülerInnen zunehmend auch zu Konsumenten. Dieser Konsum bleibt jedoch nicht ohne Folgen für die Umwelt, das Weltklima und die ProduzentInnen in Billiglohn?Ländern. Deshalb nimmt der Workshop drei Themenfelder jugendlichen Konsums in den Blick: Ernährung, Kleidung und Unterhaltungselektronik. Die Referentin bietet umfangreiches Unterrichtsmaterial zum Erarbeiten der Problematik unseres Konsumverhaltens und stellt mittels Aktionen Alternativen vor.

  • addBildung von Kindern: postkollapsfähig, aber wie?

    Veranstalter: Anke Caspar-Jürgens
    Veranstaltungsnummer: WS 19
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr


    Kurzbeschreibung
    Wir Erwachsenen sind zunehmend um unsere und unserer Kinder Zukunft besorgt. Wie können wir die dann unverzichtbaren Haltungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben? Um wie vieles dringender ist dies aber für unsere Kinder. Als Lehrerin, sowohl an staatlichen wie an privaten Schulen und schließlich als Begleiterin des selbstverantwortlichen freien Lernens von Kindern im Schulalter bin ich zu Einsichten gekommen, die ich teilen und diskutieren möchte. Ist das Dorf, das es braucht, damit Kinder gesund und umfassend gebildet aufwachsen, lediglich eine Floskel für Sonntagsreden oder tatsächlich Bestandteil von Zukunft, die sich schon in unserer Gegenwart verwurzeln sollte? Ergänzend zu ihren persönlichen Erfahrungen werden wir, mit Blick auf Reflexionen zu forschender Praxis, Perspektiven zu einem Lebenfördernden, gemeinschaftlichen Lehren/Lernen in der Gegenwart und für die Zukunft entwickeln. Als Grundlage dienen das Buch „Lernen ist Leben Die Familienschule: Wie Schule sein könnte, wenn das Lernen frei wäre.“, Drachenverlag, sowie Filmdokumente. Anke Caspar-Jürgens ist Redakteurin der Bildungsrubrik im Magazin Oya. Gründungen und Praxis: Kinderschule Hamburg, Freie Temenos-Lerngruppe, Bayern, Bundesverband Natürlich Lernen! e.V.

  • addDie Gemeinwohl-Ökonomie – ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft

    Veranstalter: Christian Felber
    Veranstaltungsnummer: WS 28
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Gemeinwohl- Ökonomie baut nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation – denselben humanen Grundwerten, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen. Gewinn ist nur noch Mittel, nicht mehr Zweck der unternehmerischen Tätigkeit. Die Gemeinwohlbilanz wird zur Hauptbilanz: Je sozial verantwortlicher, ökologisch nachhaltiger, demokratischer und solidarischer sich Unternehmen verhalten, desto mehr Vorteile – von niedrigeren Steuern, Zöllen und Zinsen bis zum Vorrang beim öffentlichem Einkauf – erhalten sie. Die Systemdynamik belohnt endlich die richtigen Verhaltensweisen: Ehrlichkeit, Empathie, Kooperation, Großzügigkeit und Solidarität. In der Gemeinwohl-Ökonomie stimmen die Werte unserer Alltagsbeziehungen mit den Werten der Wirtschaft überein. "Engagiert Euch für konkrete Alternativen! Engagiert Euch für die Gemeinwohl-Ökonomie!“ (Stéphane Hessel)

  • addKlimagerechtigkeit - Die Erderwärmung stoppen!

    Veranstalter: Pfr. Werner Gebert
    Veranstaltungsnummer: WS 34
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Alle wissen, was zu tun ist. Regierungen tun so gut wie nichts, weil sie abhängig sind von einer Wirtschaft mit grenzenlosem Wachstum. Die Zivilgesellschaft, inklusive Kirchen, kann etwas tun: Klimaschutzkonzepte entwickeln, die Gemeinwohlwirtschaft fördern... Ohne Umdenken und alternatives Handeln in Solidarität mit dem globalen Süden sind die Überlebenschancen großer Teile der Weltbevölkerung gefährdet. Die Zeit zur Klimarettung ist knapp. Die "Große Transformation" muss jetzt auf den Weg gebracht werden. Es wirken mit: Fritz Erich Anhelm, Geiko Müller-Fahrenholz und Prof. Dr. Bernd Heins von INEP /Oldenburg.

  • addKirchengemeinden - Motoren einer nachhaltigen Kommunalentwicklung?

    Veranstalter: Jobst Kraus
    Veranstaltungsnummer: WS 57
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    „Suchet der Stadt Bestes“ – und des Dorfes. Kirchengemeinden präsent in der Fläche könnten notwendige Prozesse vor Ort anstoßen, die „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ konkret erfahrbar machen. Gemeinsam soll versucht werden, Zukunftsperspektiven von Kirchengemeinden zu entwickeln, die nicht nur die eigenen - vielfach unternutzten - Räume besser und kreativ nutzen, sondern den notwendigen Diskurs anstoßen, zur Politisierung der Öffentlichkeit beitragen und lokale Transformationsprozesse in Gang bringen. Dabei geht es um Fragen nach der aktiven Rolle von Kirchengemeinden im Transformationsprozess – von Kirchen- und Gemeindehausnutzung bis hin zu urban gardening. Kirchengemeinden könnten „Zeichen“ setzen gegen die Hoffnungslosigkeit und Reallabore einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort anstoßen – in den Bereichen Ess-, Energie-, Mobilitäts- und Konsumkultur. „So viel Du brauchst“ ist lokal zu experimentieren und wird zu neuen Formen von Arbeit und Leben führen.

  • addFestung Europa

    Veranstalter: MdEP Barbara Lochbihler
    Veranstaltungsnummer: WS 63
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Vortrag und Diskussion mit Barbara Lochbihler, MdEP, Vorsitzende des Unterausschusses für Menschenrechte im Europäischen Parlament. Jährlich sterben tausende Menschen bei dem Versuch, die Europäische Union zu erreichen und die EU schottet sich immer weiter ab. Die, die es schaffen, landen nicht selten in menschenunwürdigen Verhältnissen und werden mit komplizierten und langwierigen Asylverfahren konfrontiert. Abschottung ist keine Lösung! Europa muss Lösungen für eine menschenwürdigere Flüchtlingspolitik entwickeln.

  • addWas kommt nach dem Zins?

    Veranstalter: Monika Müller-Ahlheim
    Veranstaltungsnummer: WS 74
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind Fragen aller Religionen. Deshalb möchten wir aus dem Blickwinkel verschiedener Religionen (Bahai, Christentum, Islam) nach einer gerechten Wirtschaft fragen und dabei im Dreischritt vorgehen - Sehen, Urteilen, Handeln. Wir sind gemeinsam aufgerufen. Aus verschiedenen Religionen möchten wir als inter-religiöser Arbeitskreis in Darmstadt eine Antwort auf die Frage eines gerechten Wirtschaftens finden.

  • addDie politisch-ethische Dimension der Produktion, des Handels und des Einsatzes von Kleinwaffen

    Veranstalter: Pfr. Horst Scheffler und Paul Russmann
    Veranstaltungsnummer: WS 85
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    In diesem Workshop sollen unter aktiver Beteiligung der Teilnehmenden die politisch-ethischen Positionen und Begründungen der Zivilgesellschaft, der Kirchen usw. vorgestellt, zusammengetragen und miteinander verglichen und diskutiert werden. Ziel ist die Stärkung der persönlichen Argumentationsbasis im Kontext aktueller Diskussionen um das Für und Wider des Rüstungshandels von Kleinwaffen. Es wird das Kunstwerk SYMBIOSIS mit einbezogen. Das Kunstwerk besteht aus zwei in Burundi und Ex- Jugoslawien im Einsatz gewesenen Kleinwaffen.

  • addWir sind alle eins!

    Veranstalter: Marie-Paule Sesterhenn mit Paul Hentges und Peter Mazanek
    Veranstaltungsnummer: WS 91
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wir sind alle eins! Es ist von allem genug da! Inhalte: die weltweite Bewegung – das Menschheitsteam - 7 Milliarden Menschen - gleiche Ziele ­Sauberes Wasser trinken -Gute Nahrung essen -Reine Luft atmen ­menschenwürdiger Wohnraum -Arbeitslohn, von dem man leben kann -Schulen und Gesundheitswesen -Frieden -Freiheit der Meinung und der Religion. Bei so viel Einigkeit: Gibt es Wege zur neuen Realität? Noch sind wir gut darin, durch Denkkonzepte der Trennung Konflikte zu kreieren. Dies erschuf all die Katastrophen, die wir jetzt sehen. Jetzt räumen wir die alten Barrikaden aus unseren Köpfen weg. Die tiefen Einsichten einer neuen Spiritualität sind bereits in unsere Hände gelegt.

  • addDiskussionen der Glücksforschung zu einem gerechteren Leben

    Veranstalter: Alice van Scoter
    Veranstaltungsnummer: WS 104
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Annahmen, dass Geld alleine nicht glücklich macht, und dass „gerechtere“ Gesellschaften glücklicher sind als „ungerechtere“, sind empirisch durch die noch junge wissenschaftliche Disziplin der Glücksforschung belegt. Doch gibt es messbare Bestimmungsfaktoren von Glück oder ist Glücksempfinden rein subjektiv zu sehen? In welchem Zusammenhang steht nun das Glücklich-sein mit dem hohen Begriff der Gerechtigkeit? Könnte ein Verzicht auf unnötige Dinge und ein reflektierter, sich selbst beschränkender Konsum auf die tatsächlich glücksvermehrenden Dinge, eine gerechtere Gesellschaft implizieren?

  • addLandgrabbing - Neo-Kolonialismus oder brutalster Kapitalismus? Landraub im globalen Kapitalismus und das Menschenrecht auf Nahrung

    Veranstalter: Heinz-Peter Vetten
    Veranstaltungsnummer: WS 106
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    "Leben statt Zerstörung" gewinnt beim Thema "Landgrabbing" einen sehr direkten materiellen und konkreten Bezug. Das Lebensrecht vieler Menschen wird dadurch massiv in Frage gestellt. "Landgrabbing" ist eine entscheidende Zukunftsfrage unserer Zeit. Staatliche Akteure und private Investoren aus Industrie- und Schwellenländern sichern sich durch sogenannte ausländische Direktinvestitionen und mittels langfristiger Pacht- oder Kaufverträge große Agrarflächen in Entwicklungsländern, um dort Nahrungsmittel oder Energiepflanzen für den Export beziehungsweise unmittelbar für die eigene Nahrungs- oder Energiesicherung anzubauen. Es wird der Frage nachgegangen, warum Landgrabbing gerade jetzt auf der Agenda von Investoren steht.

  • addSolidarische Ökonomien – Ambivalenzen und Herausforderungen

    Veranstalter: Elisabeth Voß
    Veranstaltungsnummer: WS 107
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Weltweit gibt es Alternativen zur Mensch und Natur zerstörenden Profitwirtschaft: genossenschaftliche, soziale, solidarische Unternehmungen wirtschaften enkeltauglich und in globaler Verantwortung zur Erfüllung menschlicher Bedürfnisse statt für den Profit – soweit dies möglich ist. Beim Tanz mit dem Monster Marktwirtschaft gelingt es Vielen, zumindest in Teilbereichen ihren Keimformcharakter beizubehalten. Andere erliegen den Umarmungen des Systems und werden selbst zu einem Teil des Problems.

  • addAusstieg 2.0 - nach dem Atomausstieg der Militärausstieg?

    Veranstalter: Theodor Ziegler
    Veranstaltungsnummer: WS 114
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    In Deutschland wird die Politikfähigkeit von Parteien gemeinhin an ihrer Akzeptanz der Bundeswehr, ihrer transatlantischen Bündnistreue und Bereitschaft zu kriegerischen Friedensmissionen gemessen. Doch wer Kriege für ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit hält und sie wirklich vermeiden will, darf sie auch nicht mehr vorbereiten. Wie könnte nun ein Szenario zum Militärausstieg aussehen? Welche Alternativen gilt es zu entwickeln und wer könnten die Akteure sein? Übrigens – die Synode der Evangelischen Landeskirche in Baden hat, vermutlich als erste Volkskirche, die Erarbeitung eines solchen Szenarios beschlossen. Theodor Ziegler war Mitinitiator des badischen Konsultationsprozesses.

  • addSolidarisch handeln- interreligiöse Frauenimpulse aus der Arbeit der Sara h& Hagar - Initiative

    Veranstalter: Gisela Egler, Petra Kunik und Sawsan Chahrrour
    Veranstaltungsnummer: WS 133
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Das gemeinsame Anliegen des Vereins ist die Integration in unsere Gesellschaft nach den Bedürfnissen und Interessen von Frauen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen. So entstanden u.a. die "Impulse für eine geschlechtergerechte Sozialpolitik auf der Basis jüdischer, christlicher und muslimischer Traditionen" (epd- Dokumentation 6, 2006). Darüber soll berichtet und weiter vernetzt werden.

  • add"Du sollst keine anderen Jeans neben mir haben" - Theologische Kritik am Konsumismus

    Veranstalter: Günter Harmeling
    Veranstaltungsnummer: WS 139
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ich konsumiere, also bin ich. Diesen Eindruck kann man beim Gang durch die Zentren unserer Städte, beim Besuch eines Shoppingcenters oder beim Surfen durchs Internet durchaus gewinnen. Die Theologie ist ja nicht nur reflektiertes Reden von Gott, sondern eben auch Nachdenken über die Welt im Licht des Evangeliums. Ist der Konsum von heute der neuaufgelegte, alttestamentliche Tanz ums Goldene Kalb? Werden in den Malls die Messen von heute gelesen? Ist Konsum die Ausübung einer neuen Religion? In welchem Verhältnis steht dazu die Botschaft des Evangeliums vom Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit?

  • addOrte der Widerständigkeit – kreative Aufbrüche wider den Zeitgeist und seine Zumutungen. Teil II (zusammen mit Teil I, se. Nr.2)

    Veranstalter: Mario Andruet und Waltraud Andruet sowie Fred Klinger
    Veranstaltungsnummer: WS 149
    1. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Aufbrüche gegen das vorherrschende Gewaltsystem, das uns in die Vereinzelung treibt und sozial atomisiert, erfordern heute andere und neue Wege der Kommunikation. In unserer Kulturwerkstatt begegnen sich vor allem Grenzgänger, die sich normalerweise gar nicht über den Weg laufen: Kritische Künstler, spirituelle Bewegte, die einen eigenen Weg der Befreiung gehen, Querdenker und Qerpraktiker, die nicht im Mainstream, sondern vom Rand aus agieren. Sie alle eint, dass sie aufs Ganze gehen und das ganze Leben wollen. Es ist dieses ganze Leben als Fülle, über das sie berichten wissen und das wir in gemeinsamer Aktionen und Projekten zu vernetzen suchen. Werkschau, Präsentation und Diskussion mit Waltraud und Mario Andruet, Kulturwerkstatt Saarwellingen; Moderation : Dr. Fred Klinger

  • addReligiöser Widerstand verläuft sich im Sand - Konsequenzen?!

    Veranstalter: PD. Dr. med. Ulrich Börngen
    Veranstaltungsnummer: WS 14
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Längst ist überfällig, den Weltreligionen und nichtreligiösen Zeitgenossen bei der Bewältigung der Vielfachkrisen im Sinne „Leben statt Zerstörung“ ein besonderes Gewicht zu geben. Nur gemeinsam können wir in religiösen Bündnissen und Allianzen den verheerenden Entwicklungen unserer Zeit begegnen. Ein historischer Rückblick auf bedeutsame, geradezu radikale Äußerungen religiöser Initiativen bietet brisante und hochinteressante Aussagen. Für Christen ist zentraler Ausgangspunkt das Leben dieses Jesus aus Nazareth und sein „Reich Gottes“ und was das offizielle „System Kirche“ (1903) daraus gemacht hat. Insbesondere wenden wir uns entschieden gegen die alles zerstörende Ideologie des Wachstumswahns und des ungebremsten Fortschrittsglaubens. Vor allen Dingen wollen wir intensiv über Konsequenzen nachdenken und gemeinsame Schritte erabeiten. Einführung und Moderation: PD. Dr. med. Ulrich Börngen, IGF, AnStifter und IPPNW Stuttgart Christentum Ostasien: Pfarrerin Prof. Dr. theol. Meehyun Chung, Yonsei University, Seoul, Christentum DEKT Dresden – Leipzig: Christine Müller, Leipzig, Leiterin Arbeitsstelle Eine Welt der lutherischen Landeskirche Sachsen Buddhismus: Genpo Döring, Ehrenrat Deutsche Buddhistische Union, Vizepräsident World Fellowship of Buddhists , Dinkelscherben bei Augsburg Hinduismus: Yoganathan Putra, Stuttgart / Sri Lanka, IGF Stuttgart Islam: Cäcilia Demir, Islamwissenschaftlerin Stuttgart , Stuttgarter Stiftung für Wissenschaft und Religion, IGF Stuttgart Atheistischer Monotheismus/Monotheistischer Atheismus:Peter Berres-Leer, Sozialökologe, Universität Münster

  • addMystik und Weltverantwortung

    Veranstalter: Dr. Gerhard Breidenstein
    Veranstaltungsnummer: WS 17
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Mystische Spiritualität wird meist als Weltflucht verstanden. Aber zeitgenössische Mystik will im Gegenteil sich der Welt mit besonderem Verantwortungsgefühl und mit Achtsamkeit zuwenden. Ja, aus mystischer Sicht kann man sich gar nicht von der Welt abwenden, da die Wirklichkeit als nur Eine gesehen wird. Angesichts der globalen Krisen braucht es viel innere Kraft, diesen standzuhalten. Dazu kann mystisch verstandener christlicher wie buddhistischer Glaube viel beitragen. Methoden: Impulsreferat und Gruppenarbeit, abschließend eine stille Meditation . Impulsreferat und Gruppenarbeit, abschließend eine stille Meditation

  • addProfitfreie Räume - Solidarwirtschaft, (Reproduktions-)Genossenschaften, Commons

    Veranstalter: Dr. Wolfgang Fabricius
    Veranstaltungsnummer: WS 26
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Eccles, von 1934-1948 FED-Chef, sprach von einer gewaltigen Saugpumpe, die vor 1929 einen zunehmenden Anteil des erzeugten Reichtums in wenige Hände umgeleitet und so die Kaufkraft aus den Händen der Mehrheit genommen habe. Er verglich dies mit einem Pokerspiel, das ebenfalls zu einem bitteren Ende führt. Wir erleben heute das gleiche Dilemma. - Im Workshop soll einerseits das Entstehen und Wirken einer derartigen Saugpumpe dargestellt werden. Andererseits werden Überlegungen angestellt, wie diese Saugpumpe durch das Entstehen profitfreier Räume gebremst, ja zum Stillstand gebracht werden kann.

  • addAnsätze solidarischer Ökonomie in Kirchengemeinden

    Veranstalter: Dr. Hans-Jürgen Fischbeck
    Veranstaltungsnummer: WS 30
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Nachdem Kirchen und Gemeinden in der DDR als deutlich erkennbare Enklaven der Freiheit und Demokratie in der totalitär verstaatlichten Gesellschaft wesentliche Impulse für die friedliche Revolution geben konnten, sollten christliche Gemeinden heute erkennbar werden als Enklaven der Solidarität in der modernen vermarktlichten Gesellschaft mit ihrer „Wirtschaft der Ausschließung“ (Papst Franziskus). Ansätze solidarischer Ökonomie könnten und sollten in Kirchengemeinden entwickelt werden als mögliche Keimzellen einer Wirtschaft gerechter Teilhabe. Vorschläge und Beispiele dafür sollen im Workshop geprüft und ihre Machbarkeit diskutiert werden.

  • add„Essen im Eimer!?!“

    Veranstalter: Pfrin. Dr. Ute Greifenstein
    Veranstaltungsnummer: WS 37
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Workshop beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Lebensmittelverschwendung in den reichen und Hunger in armen Ländern. Nach einem kurzen Input zur Situation und dem 30-minütigen Film „Essen im Eimer“ wollen wir gemeinsam überlegen, was jeder und jede von uns tun kann, um dem Wahnsinn Hunger in den Ländern des Südens und extreme Essensverschwendung bei uns ein Ende zu setzen.

  • add50 Jahre pacem in terris - Anlass für eine friedensethische Neuorientierung

    Veranstalter: Christof Grosse und Norbert Fabian
    Veranstaltungsnummer: WS 38
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    1963 überraschte Papst Johannes XXIII. unter dem frischen Eindruck der Kubakrise die Welt mit einem friedensethischen Sendschreiben, in dem er das Konzept des "Gerechten Frieden" vorausdachte und Atom- und alle Massenvernichtungswaffen ächtete. 50 Jahre später ist es Zeit, die Früchte der seither in Gang gekommenen friedensethischen Diskussion zu sammeln. Die weltweite Ökumenische Bewegung, aber auch die Badische Landeskirche und pax christi Deutschland haben sich aufgemacht, eine grundlegende Neuorientierung anzustoßen.

  • addDer ökumenische Prozess "Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten" und das Projekt der "Kairos-Gemeinden"

    Veranstalter: Ulrich Duchrow und Martin Gück
    Veranstaltungsnummer: WS 39
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der ökumenische Prozess "Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten" ist aus Sicht von Kairos Europa eine begrüßenswerte Reaktion von Kirchen und kirchlichen Diensten, sich der Herausforderung eines grundlegenden Umbaus von Wirtschaft und Gesellschaft zu stellen. Um Kirchengemeinden, die auf diesem Hintergrund zu "transformativen Gemeinden" werden wollen, zu unterstützen, hat Kairos Europa ein Netzwerk von "Kairos-Gemeinden" gegründet, das sich dem Austausch über Transformationserfolge sowie -blockaden widmet. Der Workshop bietet Infos zum ökumenischen Prozess und Kairos Europa-Projekt.

  • addDie Krise des globalen Kapitalismus und der Gott der Befreiung

    Veranstalter: Dr. Stefan Leibold und Herbert Böttcher
    Veranstaltungsnummer: WS 61
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die globale Krise zeigt sich immer deutlicher als 'Vielfachkrise' in wachsender sozialer Spaltung und Verelendung, neuen Kriegen, Zerstörung der Lebensgrundlage, globaler Migration usw. Umso wichtiger wird es für die Ökumenische Bewegung, die 'Vielfachkrisen' als Krise des Kapitalismus zu begreifen, der an die Grenzen seiner Reproduktionsfähigkeit stößt und sie theologisch zu reflektieren. Es geht um die Unterscheidung zwischen Gott und Götzen in einer Situation, in der Kapitalismus zur Religion wird, damit das Ende der Religion markiert und zahlreiche Opfer fordert.

  • addWachstumskritik braucht Grundeinkommen

    Veranstalter: Werner Rätz
    Veranstaltungsnummer: WS 77
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die steigende Produktivität menschlicher Arbeit könnte eine Gesellschaft ohne materielle Not ermöglichen, wird im Kapitalismus aber zu einer zerstörerischen Maschinerie, die "die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Erde und den Arbeiter". Es geht darum, sie für ein Genug zu nutzen, ein Genug an Arbeit, ein Genug an Reichtum, ein Genug an Muße. Wenn ein Einkommen nur mit Erwerbsarbeit zu erzielen ist, dann werden die Menschen ihre Arbeitsplätze verteidigen, und sei die Tätigkeit noch so sinnlos oder schädlich. Ein Grundeinkommen wäre der Einstieg ein eine andere Gesellschaftlichkeit. Damit könnte angstfrei darüber diskutiert werden, welche Güter und Dienstleistungen denn notwendig wären für ein gutes Leben und wie wir sie produzieren wollen.

  • add"Leben und Arbeiten im Niedriglohnsektor"

     Veranstalter: Thomas Schmidt und Günter Harmeling
    Veranstaltungsnummer: WS 86
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Seit einigen Jahren verfestigt sich in Deutschland der Niedriglohnsektor. Sogenannte atypische Arbeitsverhältnisse wachsen an und die Armut oder zumindest die Armutsgefährdung hat sich etabliert. Wie sieht das Leben und Arbeiten in diesem Milieu konkret aus? Was sind die Folgen von Einkommensarbeit für die Familie und für die Altersversorgung? Welche politischen Maßnahmen werden diskutiert und wären sinnvoll? Welche Rollen spielen die Christen und die Kirchen in diesem Milieu? Gibt es (Selbst-)Organisation und Widerstand? Welche Herausforderungen stellen sich?

  • addDas dienende Geld - Die Befreiung der Wirtschaft vom Wachstumszwang

    Veranstalter: Klaus Simon mit Dr. Harald Bender sowie Norbert Bernholt
    Veranstaltungsnummer: WS 94
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    In der kapitalorientierten Systemtik kann Geld für den Anleger arbeiten, also Zinsen und Renditen erwirtschaften. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Geldmenge gleichzeitig wächst und damit - gezwungenermaßen - die ganze Wirtschaft. Wenn wir eine Alternative zum Leitbild "Wachstum" formulieren wollen, ist eine grundlegender Wandel des Finanzsystems Voraussetzung. Eine Wirtschaft ohne Wachstumszwang kann es nur geben, wenn Geld auf seine dienende Funktion zurückgeführt wird. Welche Implikationen ergeben sich daraus für die gesamte Wirtschaftspolitik?

  • addGemeingüter: demokratisieren statt privatisieren!

    Veranstalter: Laura Valentukeviciute und Elisabeth Voß
    Veranstaltungsnummer: WS 103
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Gemeingüter wie Wasser- und Energieversorgung, Mobilität, Gesundheitswesen, Bildungseinrichtungen und vieles mehr sollen allen demokratisch und diskriminierungsfrei zugänglich sein. Im Workshop wird erläutert, was das Besondere an Gemeingütern ist, warum und welche Nachteile ihre Privatisierung mit sich bringt. In der anschließenden Diskussion werden wir darüber reden, mit welchen Forderungen und Strategien wir uns gemeinsam für deren Erhalt einsetzen können.

  • addMittendrin - Lesben, Schwule, Trans* - Gerechtigkeit in der Welt und Vielfalt der Schöpfung

    Veranstalter: Joachim Schulte
    Veranstaltungsnummer: WS 134
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Eine gerechte Welt kann nur eine inklusive Welt sein: Lesben, Schwule, trans* sind mittendrin, gehören zur Vielfalt der Schöpfung. Der Workshop diskutiert das Thema Teilhabe als Grundbedingung für Gerechtigkeit und arbeitet Bedingungen heraus, unter denen sie gelingen kann. Vielfalt der Schöpfung und Schöpfung der Vielfalt: Die Bibel als Grundlage. Wie verstehe ich Menschsein im göttlichen Ursprung im Konflikt mit kirchlichen Entscheidungen?

  • addTTIP -There is (no[durchgestrichen]) an Alternative! Das geplante Handelsabkommen EU/USA und das Alternative Handelsmandat im Vergleich

    Veranstalter: Hans-Hermann Bohrer
    Veranstaltungsnummer: WS 143
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Derzeit wird zwischen der EU und den USA über ein Abkommen namens TTIP verhandelt. Neben dem Herunterfahren bestehender Normen und Schutzrechte auf ein möglichst niedriges Niveau birgt TTIP durch die geplanten Regelungen zum Investitionsschutz massive Gefahren für die demokratische Gestaltung an sich. Das als Gegenentwurf von 49 NGOs (u.a. Misereor) unterstützte Alternative Handelsmandat enthält zehn Kernkapitel und besteht auf demokratischen Gestaltungsprozessen. Im Grundsatz sollen zentrale Prinzipien wie Menschenrechte, Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz Grundlage der Handelspolitik der EU werden. Im Workshop werden das transatlantische Handels- und Investitionsabkommen TTIP und das Alternative Handelsmandat in ihren Inhalten und Zielsetzungen miteinander verglichen.

  • addIm Alltag verbunden – durch die Augen der anderen Kraft für den Wandel schöpfen - Teil II (Teil I se. Nr. 1)

    Veranstalter: M. Sc. Ana Adzersen
    Veranstaltungsnummer: WS 148
    1. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wann fühlst du dich lebendig? Wann fühlt sich ein Mädchen in den Shantytowns lebendig? Wann eine Großstadttaube? Und wann fühlt sich dein Großvater lebendig? In diesem Workshop schaffen wir Raum für wachsende Kreise unseres Seins. Durch Reflexion, Austausch und gemeinsames Träumen legen wir Grundsteine für Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg. Wir werden unser Bewusstsein für die globalen Wechselwirkungen unseres Alltags vertiefen, um uns auf die Entdeckungsreise zu einer zukunftsfähigen und lebensbejahenden Lebensweise zu machen. An alle herzlich willkommen: ob alt ob jung, ob eckig ob rund!

  • addIm Alltag verbunden – durch die Augen der anderen Kraft für den Wandel schöpfen - Teil I ( Teil II se. Nr. 148)

    Veranstalter: M. Sc. Ana Adzersen
    Veranstaltungsnummer: WS 1
    2. Mai, 14:00 - 15:45 Uhr
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wann fühlst du dich lebendig? Wann fühlt sich ein Mädchen in den Shantytowns lebendig? Wann eine Großstadttaube? Und wann fühlt sich dein Großvater lebendig? In diesem Workshop schaffen wir Raum für wachsende Kreise unseres Seins. Durch Reflexion, Austausch und gemeinsames Träumen legen wir Grundsteine für Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg. Wir werden unser Bewusstsein für die globalen Wechselwirkungen unseres Alltags vertiefen, um uns auf die Entdeckungsreise zu einer zukunftsfähigen und lebensbejahenden Lebensweise zu machen. An alle herzlich willkommen: ob alt ob jung, ob eckig ob rund!

  • addKapitalismus und dann? Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation

    Veranstalter: Norbert Bernholt mit Pfr. Bernd Winkelmann und Dr. Harald Bender
    Veranstaltungsnummer: WS 9
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wie kann eine Wirtschaftsordnung, die nicht vom Primat des Kapitals bestimmt wird, heute konkret aussehen? Wie können Solidarität, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit zu Bestimmungsgrößen einer Wirtschaftsweise werden, die dem Leben dient, statt die Grundlagen unseres Lebens zu zerstören? Als Teil der ökumenischen Bewegung hat die Akademie für Solidarische Ökonomie seit 2008 Konzepte und Strategien einer grundlegenden Transformation unserer Wirtschaftsordnung in den Handlungsfeldern des Finanzsystems, der Eigentumsordnung, der Unternehmensverfassung und der Organisation gesellschaftlicher Arbeit entwickelt. Kernelemente eines solchen Umbaus sind heute ins Zentrum ökumenischer Programmatik und eines neuen ökonomischen Diskurses gerückt. Der Workshop soll die Transformationspfade - auch in ihrer Beziehung zur sich neu formierenden ökumenischen Bewegung - untersuchen und dazu beitragen, sie im Dialog weiter zu entwickeln. Die Referenten des Workshops sind Mitverfasser der beiden Buchveröffentlichungen „Kapitalismus und dann?“ (Oekom 2012) sowie „Das dienende Geld“ (Oekom 2013) und Leiter der Akademie Solidarische Ökonomie. Es werden Grundpfeiler einer lebensdienlichen Wirtschaftsweise und der Weg dorthin thematisiert.

  • addDas ichige Ich - Zerstörung der Sozialität im Profitinteresse

    Veranstalter: Peter Berres
    Veranstaltungsnummer: WS 10
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Kapitalismus als Religion, Ich-Zentrierung als sein Vehikel. Max Stirner, Bruno Bauer, Walter Benjamin: Frühzeitig und besonders klar erkennen sie die Konsequenzen der herrschenden Wirtschaftsweise auf das Verhältnis eines jeden zu sich selbst. WENN der Mensch (NUR) für sich selbst das höchste Wesen ist/wäre (Marx): Warum endet das dann in POSTBANK-Reklamesprüchen? Methoden: Textarbeit und Gespräch - kein leichtes Thema

  • add„Wie bewahren wir die Güter dieser Welt?“

    Veranstalter: Carmen Antonie Bauer
    Veranstaltungsnummer: WS 13
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Interaktives Spiel/Test zu nachhaltigem Konsum. Das Spiel, der Test stellt unseren Alltagskonsum in Frage, zeigt Alternativen, vergleicht, informiert, gibt Denkanstöße und wirbt für die bessere Art des Konsumierens. Vorgestellt wird das Spiel mit Bildtafeln und Bodenbild. Es ist einsetzbar auch als PC-Spiel; über Beamer und Leinwand mit einer größeren Gruppe; es kann als Online-Mitmachspiel leicht ergänzt oder selbst gestaltet werden. Es handelt sich um das interaktive Spiel in einer Stellwandversion als „Parcours zu nachhaltiger Entwicklung“.

  • add„Fünf nach Zwölf: ohn-mächtig Sinn erfahren“

    Veranstalter: Karin Bredull Gerschwiler
    Veranstaltungsnummer: WS 16
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Überschwemmungen in England, Wirbelstürme im Pazifik, Smog in China – Kein Tag ohne solche Nachrichten. Permanent schlechtes Gewissen: Was, du isst Fleisch? Fährst Auto? Trägst Jeans ohne Öko-Label? Yvonne hat Burnout. Marcel braucht eine Pause. Sie haben keine Kraft mehr, gegen den Strom zu schwimmen. „Verhindere ich den globalen Kollaps? Eben. Also was soll’s?“ Kennen Sie solche Gedanken? Gerade w e i l Sie sich seit Jahren engagieren? Ich schon. Darum meine Frage: Was ist christliche Spiritualität, wenn alles vergebens scheint?

  • addGriechin trifft Deutsche - Wen retten die Maßnahmen zur Eurokrise? (Teil I, Teil II se. Nr. 151)

    Veranstalter: Dr. Elisabeth Bücking
    Veranstaltungsnummer: WS 18
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Eine Griechin, Maria Koutatzi aus dem europäischen Leitungsgremium des Ökumenischen Forums Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE), berichtet über die soziale Lage in Griechenland. Eine deutsche Ökonomin, Dr. Brigitte Bertelmann vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erläutert, was die Euro - Rettungsmaßnahmen bewirken sollten, was sie bewirkt haben, worauf dabei geachtet wurde und worauf nicht. Frauen ("resource persons") aus weiteren Ländern Europas (Rumänien, Belarus, Serbien, Slowakei, Kroatien) bewerten die Lage mit und überlegen zusammen mit den Referentinnen Alternativen.

  • addSolidarität und Barmherzigkeit

    Veranstalter: Dr. Diether Dehm
    Veranstaltungsnummer: WS 20
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Solidarität und Barmherzigkeit zu leben ist im Sinne des Mottos der Oekumenischen Versammlung 2014 "Zukunft, die wir meinen - Leben statt Zerstörung"; zugleich im Interesse eines Bündnisses zwischen religiösen Menschen, die sich für die Bewahrung der Schöpfung engagieren, mit denen, die sich als Freidenker verstehen und sich gegen Krieg und Umweltzerstörung zum Zwecke privatkapitalistischer Profitmaximierung organisieren. Diether Dehm ist Mitglied des Deutschen Bundestages für DIE LINKE, als Schatzmeister der Partei der europäischen Linken gerade in Madrid wiedergewählt. Als politisch und künstlerisch tätiger Mensch kämpft er für die Umverteilung von oben nach unten, gegen die Macht der Deutschen Bank und gegen ein im Interesse der Superreichen verfasstes Europa - für eine Neugründung der Europäischen Union.

  • addDas Jahr 2017 - 500 Jahre Reformation im ökumenischen Zeitalter

    Veranstalter: Dr. Theodor Dieter
    Veranstaltungsnummer: WS 22
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Das Jahr 2017 – die Erinnerung an den Beginn Jahre Reformation vor 500 Jahren – stellt eine besondere ökumenische Herausforderung dar. In der Vergangenheit waren die Jahrhundertfeiern der Reformation stets Anlass zu heftiger evangelisch­katholischer Polemik. 2017 wird das erste Jahrhundertgedenken in einem ökumenischen Zeitalter sein. Können katholische und evangelische Christinnen und Christen gemeinsam an die Reformation erinnern? Gibt es etwas gemeinsam zu feiern und wenn ja, was? Was soll bedauert, was als Schuld bekannt werden? Die internationale lutherisch/römisch-katholische Kommission für die Einheit hat sich diesen Fragen gestellt und das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ verfasst. Es soll im Workshop vorgestellt und diskutiert werden. Der Text kann als Buch (EVA Leipzig) erworben werden und ist auch im Internet zugänglich (http://www.strasbourginstitute.org/wp-content/uploads/2013/10/2013 -08-30-Vom-Konflikt-zur-Gemeinschaft-Druckversion.pdf).

  • addWegmarken für die "grosse Transformation"

    Veranstalter: Dr. Beat Dietschy, Dr. Bruno Stöckli und Dr. Alberto Acosta
    Veranstaltungsnummer: WS 23
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ein Wort geht um in der ökumenischen Bewegung wie auch in der Nachhaltigkeitsdebatte der letzten Jahre: „transformativ“. Von transformativer Entwicklung ist die Rede, transformativer Gerechtigkeit, transformativen Gemeinden. Was ist damit gemeint? Hilft das Wort, Ansätze zu lebensdienlicher Ökonomie und Alternativen zum herrschenden Wachstumsmodell zu erkennen? Welches sind die spirituellen und kulturellen Quellen dieser Alternativen? Wie passt „transformativ“ zu Konzepten des „guten Zusammenlebens“ wie „buen vivir“ oder zu den „Rechten der Natur“? Interaktiv und an Erfahrungsbeispielen wollen wir diesen Fragen im Wokshop nachgehen.

  • addIdle No More. Von den Ureinwohnern Kanadas lernen.

    Veranstalter: Pastor Dr. J. Jakob Fehr
    Veranstaltungsnummer: WS 27
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Ureinwohner Kanadas, die sich gegen den Raubbau kanadischer Wälder und gegen Fracking wehren, handeln aus dem Geist der Gewaltfreiheit und organisierter Selbstbehauptung. Für sie ist dieser Kampf politisch und spirituell und braucht die Solidarität von Menschen aller Hautfarben und Religionszugehörigkeiten. Der Workshop wird einerseits die Erfolge und Herausforderungen der Bewegung schildern; andererseits die Chancen für die Kirchen hier in Deutschland, sich mit den Ureinwohnern zu solidarisieren.


  • addDiese Wirtschaft tötet. Zur Kapitalismuskritik von Papst Franziskus

    Veranstalter: Dr. Kuno Füssel und Albert Ottenbreit
    Veranstaltungsnummer: WS 32
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Noch nie hat ein Papst so eindeutig und radikal die tödlichen Wirkungen der kapitalistischen Wirtschaftsweise beim Namen genannt und dieser ein entschiedenes vierfaches NEIN entgegengehalten. Die Reaktionen der bürgerlichen Medien (FAZ, NZZ) waren entsprechend gereizt und überheblich. Seine Option für die Armen werden die nepalesichen Sklaven-Arbeiter auf der Baustelle in Katar besser verstehen als unsere Politiker und ihre Börsianer, denn sie wissen, wovon er spricht. Wir auch? Wir wollen uns seine Argumente noch einmal genauer anschauen. Dazu ist eine eingehende Analyse von "Evangelii Gaudium" (Nr. 52-60) vorgesehen.

  • addÖkosozialismus oder Barbarei

    Veranstalter: Dr. Bruno Kern
    Veranstaltungsnummer: WS 51
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die "Initiative Ökosozialismus" (www.oekosozialismus.net)vertritt die These, dass die umfassende Biosphärenkrise der Menschheit auf der Grundlage der kapitalistischen Ökonomie nicht zu lösen sein wird. Aber nicht nur der Kapitalismus, auch unser Typ von Industriegesellschaft steht zur Disposition, wenn wir ein menschenwürdiges Leben und solidarische Verhältnisse weltweit sichern wollen.Im Workshop soll unser Modell von "Ökosozialismus" vorgestellt und diskutiert werden, vor allem aber sollen konkrete Exitstrategien aus unserer Wachstumsökonomie entwickelt werden.

  • addFromm und frech - Spiritualität und gesellschaftliches Engagement

    Veranstalter: Pfr. Christoph Kiworr und und Pfr. Christian Albers
    Veranstaltungsnummer: WS 52
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Gesellschaftliches Engagement und ein lebendiger Glaube sind für Christen kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig. Und doch ist das Verhältnis nicht spannungsfrei: Was dem einen zu politisch ist, ist dem anderen zu fromm. Wir wollen in unserem Workshop das Verhältnis von Aktion und Kontemplation näher beleuchten, indem wir Erfahrungen austauschen und eigene Ideen entwickeln. Und wir wollen uns anregen lassen von Kommunitäten wie Iona, in denen beides gleichermaßen gelebt und praktiziert wird.

  • addGemeinsam auf die Pilgerreise gehen

    Veranstalter: OKR Pfr. Detlev Knoche
    Veranstaltungsnummer: WS 56
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Teilnehmende aus der EKHN an der 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan berichten von ihren Erfahrungen. Es geht um erste Konturen, Anregungen und Beispiele für einen persönlichen Beitrag zu der Pilgerreise. Wie können sich Kirchengemeinden und die Kirchen selbst an dieser Pilgerreise teilnehmen. Dazu soll Anregungen ausgetauscht und mögliche Schritte bedacht werden.

  • addEnergiedemokratie: Ein Schritt zur Bewahrung der Schöpfung?

    Veranstalter: Bernd Liefke
    Veranstaltungsnummer: WS 62
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Nach einem Aufriss der aktuellen energiepolitischen Lage sprechen wir über Energieversorgung gestaltet von "unten", von den Nutzerinnen und Nutzern. Dafür gibt es Vorbilder, ein besonders eindrucksvolles in Sacramento/USA: Dort wurde ein Atomkraftwerk abgeschaltet, Energieeffizienz und -einsparung forciert. Gibt es vergleichbare Modelle in unseren Breiten? Lassen sich Gemeinwohl, Bewahrung der Schöpfung, Postwachstumsökonomie besser durch demokratische als durch hierarchische Betriebe und Bewirtschaftung erreichen?

  • addHeimatangebot für Bodenlose

    Veranstalter: Dr. Eberhard Müller
    Veranstaltungsnummer: WS 73
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Menschen (und Tiere) der Korallenatolle im Pazifik bzw. in den sich ausbreitenden Wüsten Afrikas leiden unter dem von Industienationen mit verursachten Klimawandel. Was können wir für die leidende Schöpfung tun und welche theologische Grundlage ermutigt uns dazu?

  • addSozial-ökologische Transformation voranbringen - Postwachstum und/oder Rotes Grün

    Veranstalter: Prof. Dr. Niko Paech mit Dr. Hans Thie
    Veranstaltungsnummer: WS 76
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    In Fortführung des Podiums um 14 Uhr geht es Gemeinsamkeiten der Postwachstums-Ökonomie und des die Solidarökonomie einbeziehenden Teils des vieldiskutierten Buches "Rotes Grün" des Autors und Wirtschaftsreferenten Hans Thie. Hauptthema sind Gemeinsamkeiten, Ergänzungen oder Gegensätze der jeweiligen Ansätze.

  • addUniversale Geschwisterlichkeit - Franziskanische Impulse

    eranstalter: P. Dr. Anton Rotzetter OFM Cap
    Veranstaltungsnummer: WS 83
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wenn alles, was ist, geschwisterlich mit einander verbunden ist, dann muss der ökonomische Aspekt auf das Notwendige reduziert werden. Allem ist mit Ehrfurcht zu begegnen - Wir analysieren grundlegende Texte und diskutieren über konkrete Folgerungen

  • addGewerkschaften als Faktor in der Zivilgesellschaft

    Veranstalter: Prof. Dr. Franz Segbers und Horst Schmitthenner
    Veranstaltungsnummer: WS 90
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Obwohl sich der Kapitalismus in der wohl tiefsten Krise seit seinem Bestehen befindet, ist im Unterschied zur Hochphase der konziliaren Bewegung in den '80er und '90er Jahren derzeit in der Bundesrepublik Deutschland außer den Gewerkschaften keine weitere wirkmächtige zivilgesellschaftliche Organisation auszumachen. Die Gewerkschaften sind die einzigen politisch wirksamen Träger in Deutschland, die soziale Gegenmacht und gesellschaftliche Gestaltungskraft miteinander verbinden. Strategisch muss sich die konziliare Bewegung in Debatte und Praxis der „Mosaik-Linken“ (Hans Jürgen Urban, IGMetall) einordnen. Dabei ist die Mosaik-Linke nicht mit klassisch-linken Vorstellungen von Bündnispolitik eines mit hegemonialen Kapazitäten ausgestatteten Teilakteurs in eins zu setzen. Es geht um ein Bündnis von Akteuren, die auf verschiedenen gesellschaftlichen Feldern tätig sind. - Mit den Koreferenten: Horst Schmitthenner, ehemaliges Vorstandsmitglied der IG Metall, vormals Verbindungsmann zu den Sozialen Bewegungen; Dr. Hans-Jürgen Urban, Vorstand IG Metall (angefragt).

  • addMakro-Ökumene - Zusammenarbeit für eine große Transformation

    Veranstalter: Michael Slaby und Paulander Hausmann
    Veranstaltungsnummer: WS 95
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Workshop geht der Frage nach, wie es uns gelingen kann, eine „Makro-Ökumene“ für die Große Transformation auf den Weg zu bringen. Wie können wir Menschen aller Religionen und humanistischen Traditionen zusammenbringen, um den Wandel zu einer zukunftsfähigen, friedlichen und gerechten Weltgemeinschaft zu gestalten? Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der internationalen Ethik der Erd-Charta, die aus einem weltweiten interkulturellen Dialog entstanden ist und von vielen Menschen im globalen Norden wie im Süden als ein ethisch-spiritueller Kompass für den notwendigen Wandel angesehen wird. Viele Experten wie James Gustave Speth von der Yale Universität sehen in der Erd-Charta den "bisher besten Entwurf, den nötigen gesellschaftlichen Transformationsprozessen ein ethisches Fundament zu verleihen". Die ÖIEW Jahresversammlung 2013 fand zu dem Thema der "interreligiösen Zusammenarbeit für die Große Transformation" statt. Auf der Tagung bekräftigten die Mitglieder der ÖIEW ihren Willen, die gesellschaftlichen Dialog- und Suchprozesse für die Große Transformation zu unterstützen.

  • addKonziliarer Prozess und Lokale Agenda21

    Veranstalter: Dr. Klaus Wazlawik
    Veranstaltungsnummer: WS 110
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick wird seit 20 Jahren die Agenda21-Arbeit mit den Zielen des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung verknüpft. Eine Grundbedingung dafür ist der Aufbau einer Kommunalen Ökumene mit evangelischen, katholischen und freikirchlichen Gemeinden innerhalb der Kommunalgrenzen. Praktische Ergebnisse dieses Prozesses werden vorgestellt und diskutiert: interkulturelle Gärten, bezirkliche Vernetzung von Eine-Welt-Projekten, Stärkung der Ökumene im Bezirk, etc.

  • addTransition-Town-Gemeindehäuser als Pioniere des Wandels

    Veranstaltungsnummer: WS 132
    2. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Im Rahmen der Transition Town Bewegung ( "Stadt des Übergangs" in eine Nach-Erdöl-Gesellschaft) proben seit 2006 Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten der Welt, initiiert von dem Permakulturalisten Rob Hopkins, den geplanten Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft. Die Krisen-Widerstandsfähigkeit wird durch die Idee des "guten Lebens für alle" und der regionalen wirtschaftlichen Selbstversorgung gestärkt. Gestaltungsprinzip ist die Permakultur, die es Systemen ermöglichen, so effizient zu funktionieren wie ein natürliches Ökosystem.

  • addNachhaltige Transformation und Reformen

    Veranstalter: Pfr. Gunther Barth
    Veranstaltungsnummer: WS 4
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Reformen der letzten Jahre haben zu Stresssymptomen geführt, sodass sich viele Menschen von der "großen Transformation“ überfordert fühlen. Der Workshop geht anhand von Beobachtungen an der Praxis der christlichen Buße der Frage nach, wie eine nachhaltige Umkehr zum Guten gelingen kann. Neben einer Vision vom Neuen gehört zur Buße auch die unangenehme Erfahrung, im Unrecht zu sein. Wann ist der richtige Zeitpunkt, der Kairos für die Transformation und woran ist er zu erkennen?

  • addInklusion ist das Ziel, aber nicht der Weg

    Veranstalter: Pfr. Helmut Bellinger
    Veranstaltungsnummer: WS 6
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die ökumenische Bewegung hat das Themenfeld Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen seit einigen Jahren stark besetzt. Was aber wird unter Inklusion in Deutschland staatlicherseits verstehen? Manchmal stellt sich der Eindruck ein, dass Länder und Kommunen in erster Linie eine günstige Möglichkeit suchen, Gelder zu sparen, weil man ja keine besonderen Einrichtungen mehr brauche. Wird der bislang in Deutschland eingeschlagene Weg den Menschen wirklich gerecht? Was können Christen und Kirchen innovativ dazu beitragen? Was wollen wir unter Inklusion verstehen?

  • addDie ökumenische Bewegung “nach Busan”

    Veranstalter: Dr. Harald Bender mit Prof. Ulrich Duchrow und Pfr. Bernd Winkelmann
    Veranstaltungsnummer: WS 7
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Auf der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2013 in Busan wurden weitreichende Beschlüsse zur Neuformierung und zum Auftrag der ökumenischen Bewegung gefasst. Diese Beschlüsse rücken eine radikale Diagnose unserer heutigen, kapitaldominierten Wirtschaftsweise und den Auftrag, für einen tiefgreifenden Wandel zu wirken, vom Rand ins Zentrum der „Mission“. Der Workshop soll die Chancen und Grenzen dieser Neupositionierung des ÖRK und die Konsequenzen aus der Sicht basisökumenischer Gruppen beleuchten.

  • addNachhaltigkeit und Kritischer Konsum in der Jugend(verbands)arbeit

    Veranstalter: Pfr. Mathias Berger
    Veranstaltungsnummer: WS 8
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der BDKJ hat als Dachverband der katholischen Jugendverbände immer wieder Nachhaltigkeit und kritischen Konsum zu Jahresthemen gemacht. Der Workshop macht im zweiten Teil mit Umsetzungsformen im Bereich der Jugend(verbands)arbeit bekannt und lädt zur Diskussion. Im ersten Teil des Workshops gibt Wolfgang Knauer eine thematische Hausführung durch das 2010 fertig gestellte Jugendhaus Don Bosco, das mit seinen Nachhaltigkeits-Standards bereits mehrfach ausgezeichnet worden ist. Er informiert über die „Architektur gewordene Nachhaltigkeit“ und die Ergebnisse der Projektgruppe Ökoprofit, die Ansätze für die Umsetzung ökologisch verantworteten Handelns in der Nutzung und in den Abläufen des Jugendhauses entwickelt hat und kontinuierlich optimiert.

  • addAm Anfang war es schwer. Arbeitsmigration und die Krise der Arbeit

     Am Anfang war es schwer. Arbeitsmigration und die Krise der Arbeit
    Veranstalter: Dr. Sabine Ferenschild
    Veranstaltungsnummer: WS 29
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Weltweit verlassen Menschen auf der Suche nach einer sicheren Existenz, nach Arbeit und Perspektiven ihre Heimat. Sie ziehen in Regionen und Länder, in denen sie oft zu miesen Bedingungen ohne politische Rechte arbeiten. Wie leben und arbeiten sie? Wie ist Deutschland in die internationale Migration verwoben? Wie hängen der wachsende Anteil von MigrantInnen in globalen Lieferketten und die wachsende Arbeitslosigkeit in den Industrieländern zusammen?

  • addReligion des Kapitalismus oder: Wer ist unser Gott?

    Veranstalter: Pfr. Hartmut Futterlieb
    Veranstaltungsnummer: WS 33
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ausgangspunkt ist das Fragment von Walter Benjamin, der 1921 notierte: Im Kapitalismus ist eine Religion zu erblicken, d.h. der Kapitalismus dient essentiell der Befriedigung derselben Sorgen, Qualen, Unruhen, auf die ehemals die sogenannten Religionen Antwort gaben“, aber: Der Kapitalismus – und besonders der finanzmarktgetriebene Kapitalismus – erzeugt Schulden. „ Der Kapitalismus ist vermutlich der erste Fall eines nicht entsühnenden, sondern verschuldenden Kultus.“ Nach einer kurzen Einführung werden wir uns in Gruppen und Plenumsdiskussionen damit auseinandersetzen, wie wir heute unsere religionskritischen Instrumente gegen diese Form der globalisierten Religion, die sich inzwischen auch in den Kirchen verankert hat, schärfen können. Es geht um das erste Gebot.

  • addNeues Männerbild

    Veranstalter: Dipl.Päd. Kolja Güldenberg
    Veranstaltungsnummer: WS 40
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wir brauchen Männer, die aufstehen für Frieden und Gerechtigkeit. Nicht aus einem "dagegen sein", sondern aus der radikalen Liebe für das Leben. Diese Liebe beginnt im eigenen Herzen und verbindet sich mit Geist, Hand und ehrlichem Mitgefühl für alle Wesen. Unsere Wut, unsere Angst, unsere Trauer und unsere Freude warten darauf, von uns gefühlt und als Kraftquellen genutzt zu werden. Wenn wir die Gewalt an Menschen und Tieren beenden wollen, brauchen wir eine tiefe Verbindung zu uns selbst, zu unseren Quellen und zu unserem Glauben. In diesem Vortrag und Workshop erforschen wir, was das für uns Männer heissen kann und wie wir diesen Zugang zu unserer Liebe und zu unserer Kraft freilegen können. (Vortrag und Workshop)

  • addTransformation – wohin? ´Ecommony´: Halbinseln gegen den Strom - Veränderte Denk- und Handlungsgewohnheiten im Wechselspiel mit den großen neuen Ordnungsvorstellungen

    Veranstalter: Dr. Friederike Habermann
    Veranstaltungsnummer: WS 42
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Suchenden nach einer anderen Welt wird häufig entgegnet, der Mensch sei nun einmal egoistisch, und eine bessere Ökonomie deshalb unmöglich. Wäre das so, hätte Jesus sich seine Worte sparen können. Und auch feministische und postkoloniale Theorien ebenso wie die neueren Forschungen von Neurologie und Epigenetik zeigen, wie sehr wir als Subjekte Teil unseres gesellschaftlichen Kontextes sind. Tatsächlich ist es praktisch unmöglich, sich innerhalb des Gegebenen „gut“ zu verhalten – und wenn, dann macht es keinen Spaß. Andererseits führen radikale Umwälzungen meist zu nicht viel mehr als zur Reproduktion vorheriger Verhältnisse.

  • addVom Projekt einer Theologischen Zoologie

    Veranstalter: Pfr. Dr. Rainer Hagencord
    Veranstaltungsnummer: WS 43
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Von einer neuen Wahrnehmung des Tieres zu einem größeren Engagement zur Bewahrung der Schöpfung. Biblisch-theologische und verhaltensbiologische Argumente für einen Perspektivwechsel.

  • addNachhaltig predigen - oder: wie viel ist genug?

    Veranstalter: Roland Horne
    Veranstaltungsnummer: WS 47
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    "Nachhaltig predigen" ist der weltweit einzige ökumenische Predigtband. Ausgehend von Rheinland-Pfalz vor zehn Jahren ist daraus ein bundesweites Projekt geworden, an dem sich mittlerweile in 14 Bundesländern acht katholische Bistümer und zwölf evangelische Landeskirchen beteiligen. Seit zwei Jahren ausschließlich internet-basiert bietet der Band Frauen und Männern im Predigtdienst für jeden Sonn- und Feiertag des Kirchenjahres entlang der vorgegebenen Perikopenordnung Anregungen und Impulse unter den Aspekten der Nachhaltigkeit. Mehr als 50 Theologinnen und Theologen arbeiten als Autoren mit.

  • addGlaubwürdig handeln in den Kirchen - Zukunft einkaufen

    Veranstalter: Thomas Kamp-Deister
    Veranstaltungsnummer: WS 49
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    "Diakonie und Caritas als Orte zukunftsfähigen Lebensstils und nachhaltiger Beschaffung" - Beim vorzustellenden und zu diskutierenden Projekt geht es konkret um die Verbesserung der Beschaffungspraxis unter Qualitätsgesichtspunkten, die Optimierung der Beschaffung unter Effizienzgesichtspunkten (Verringerung des Ressourcenverbrauchs), eine ökologisch und sozial optimierte Vertragsgestaltung in Bezug auf ausgelagerte Dienstleistungen, das Erfahrbarmachen von nachhaltigem Lebensstil und Anstiften zu privatem zukunftsfähigem Konsum durch Einrichtungen der Diakonie und Caritas als Multiplikator, die Stärkung glaubwürdigen Handelns durch Übernahme sozialer und ökologischer Verantwortung im Beschaffungsverhalten von Diakonie und Caritas. Zielgruppe sind Kirchengemeinden, Kirchenverwaltungen und kirchliche Einrichtungen. Inzwischen ist das Projekt auch beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken, bei Adveniat und Misereor eingeführt worden. Z. Zt. wird die Einführung eines Umweltmanagementsystems bei einem großen Bistum geprüft.

  • addSozial-ökologische Transformation vermitteln - Inhalte und Methoden für die konstruktive Bildungsarbeit mit Jugendlichen

    Veranstalter: Nadine Kaufmann
    Veranstaltungsnummer: WS 50
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Jugendlichen von heute sind die Träger_innen von Entscheidungen und Veränderungen von morgen. Deshalb ist es entscheidend, gerade mit dieser Zeilgruppe darüber nachzudenken, warum wir eine große sozial-ökologische Transformation unseres Wirtschaftens brauchen, wie diese aussehen kann und welche Rolle sie selbst darin spielen können. Im Workshop beschäftigen wir uns aufbauend auf den Bildungserfahrungen des Konzeptwerks Neue Ökonomie e. V. mit Inhalten und konkreten Methoden für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Kontext.

  • addBuen vivir und befreiende Evangelisierung

    Veranstalter: Dr. Willi Knecht
    Veranstaltungsnummer: WS 55
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    „Buen Vivir“ wird zunehmend als mögliche Alternative für das von Europa ausgehende Wirtschaftsmodell (Kapitalismus) diskutiert. Leider werden in der aktuellen Diskussion um „buen vivir“ die tieferen Zusammenhänge (kulturell, phil.- theol.) kaum verstanden oder willkürlich benutzt. Die spirituellen Grundlagen der andinen Weltsicht (wie auch anderer Jahrtausende alter Kulturen) können Auswege aus der Sackgasse aufzeigen, in die uns das „christliche Abendland“ weltweit geführt hat.

  • addDie Kirche, die wir wollen: prophetisch statt angepasst

    Veranstalter: Dr. Boniface Mabanza
    Veranstaltungsnummer: WS 65
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Angesichts der sich verschärfenden globalen Krisen hat die Kirche Jesu Christi die dringliche Aufgabe, den Strukturen der Zerstörung "vehement (zu) widersprechen und eine biblisch-christliche Vision einer anderen Welt- und Werteordnung entgegenzusetzen." Seit 2010 fordert die Initiative "Aufruf für eine prophetische Kirche" die Kirche auf, sich auf diese prophetische Aufgabe zu besinnen. Dieser Workshop will den bis jetzt gemachten Weg skizzieren und Zukunftsperspektiven unter Berücksichtigung der Hoffnungszeichen aus Rom ausarbeiten.

  • addGelebte Option für die Armen

    Veranstalter: Dr. Gisela Matt-Bruno
    Veranstaltungsnummer: WS 67
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Gruppenarbeit: 1.Sicht der Armen, die „Recht auf Brot und Kultur“ ersehnen; was fehlt ihnen? 2.Unser Lebensstil: was konkret können wir ändern, was nicht? Wie Compañeros sein? 3.Konkrete Utopie: wie gemeinsam mit gleicher Würde, gleichen Rechten auf der Erde leben? Malworkshop, wir stellen gemeinsam Leporellos aus Einzelbildern der TN zu 1.-3.zusammen. Umgang mit Papier Farbe, Pinsel, Stiften, Kreiden; Kleidungsschutz und möglichst eigene Pinsel mitbringen!

  • addActive Hope - How to Face the Mess We’re in Without Going Crazy - Einführung in die tiefenökologische Arbeit nach Dr. Joanna Macy

    Veranstalter: Sarah Metzger
    Veranstaltungsnummer: WS 68
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die "Tiefe Ökologie" ist eine internationale Bewegung für soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Veränderungen. Tiefe Ökologie fördert persönliches Wachstum im Sinne eines "In-Beziehung-Seins" mit allem Lebendigen. Sie gibt uns die Kraft, unser Handeln im Alltag in die Entwicklung von zukünftig anpassungs- und lebensfähigen Systemen und Prozessen hineinzustellen. Ihr Anliegen ist es, der Entfremdung der Menschen von sich selbst und von der Gemeinschaft aller lebenden Wesen der Erde entgegenzuwirken. „In dieser Zeit zu leben heißt Sterbebegleiterin und Geburtshelferin in einem zu sein.“ (Joanna Macy)

  • addZeit der Schöpfung für alle Christen!

    Veranstalter: Isolde Schönstein
    Veranstaltungsnummer: WS 89
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Vorstellung einer Frucht ökumenischer Zusammenarbeit - eine weltweite Initiative, grundgelegt von dem bedeutenden, 2008 verstorbenen Ökumeniker, Lukas Vischer. Einführung: Ökologische Verantwortung der Christen heute - Theologische Begründung und Ausfaltung der Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober eines jeden Jahres. Das Werden des Kirchenjahres – zeitgemäße Reform! - Das Werden der Schöpfungszeit - Facts zur Lage der Welt - Ökosoziale Pastorale Impulse - Synergien mit Internationalen Umweltaktionen - Fachkommentare zu Klima, Boden, Kinderrechte, Wasser u.a. - Globale Entwicklung der Schöpfungszeit.

  • add"Wie viel Mensch verträgt die Schöpfung ?"

    Veranstalter: Josef Gerwin
    Veranstaltungsnummer: WS 96
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Vom möglichen Umgang mit der Schöpfung (heute) unter zur Hilfenahme eines mittelalterlichen Menschen: Francesco Bernadone und sein "Cantico delle Creature". Josef Gerwing ist Theologe und Gestalttherapeut und lebt in Engelskirchen.

  • addNatur und Befreiung

    Veranstalter: Dr. Daniel Stosiek
    Veranstaltungsnummer: WS 98
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Von indigenen Völkern und unter Einbeziehung der Selbstorganisationstheorien ist zu lernen, dass nicht nur der arbeitende Mensch, sondern auch die belebte Natur Grundlage der Wertschöpfung unserer Wirtschaft ist. Besonders die "Natur des Südens" wird dabei dem Norden unsichtbar. Das "Land" (Mapu, Pachamama), das für den Kapitalismus zur "Ware" wird, ist aus indigener Perspektive Teil der sozialen Beziehungen und der Sinnzusammenhänge. Dies verändert die (Marx'sche) Perspektive der Ausbeutung und die (Dussel'sche) der Befreiung.

  • addIdeenwerkstatt: Systemveränderungen für eine nachhaltige Wirtschaft

    Veranstalter: Maximilian Heubach und Kris Kunst
    Veranstaltungsnummer: WS 136
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wir zerstören mit unserer Wirtschaftsweise die Biosphäre und übernutzen die Ressourcenbestände in einem dramatischen Ausmaß. Um die Entwicklung wirklich umzukehren, kommen wir um einen tiefgreifenden Umbau des Wirtschaftssystems nicht herum. In diesem Workshop überlegen wir gemeinsam, welche Bereiche der Wirtschaft wie umgebaut werden könnten. Mit Überlegungen zu einer Systemalternative eröffnen wir uns eine neue Perspektive für ein großes gesellschaftliches Bündnis und geben vielen Menschen neue Hoffnung.


  • addGriechin trifft Deutsche - Wen retten die Maßnahmen zur Eurokrise? (Teil II, Teil I se. Nr. 18)

    Veranstalter: Dr. Elisabeth Bücking
    Veranstaltungsnummer: WS 151
    2. Mai, 19:15 - 20:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Eine Griechin, Maria Koutatzi aus dem europäischen Leitungsgremium des Ökumenischen Forums Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE), berichtet über die soziale Lage in Griechenland. Eine deutsche Ökonomin, Dr. Brigitte Bertelmann vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erläutert, was die Euro - Rettungsmaßnahmen bewirken sollten, was sie bewirkt haben, worauf dabei geachtet wurde und worauf nicht. Frauen ("resource persons") aus weiteren Ländern Europas (Rumänien, Belarus, Serbien, Slowakei, Kroatien) bewerten die Lage mit und überlegen zusammen mit den Referentinnen Alternativen.

  • addGütekraft der Gewaltfreiheit entdecken - breite Grundlage für gerechte Friedenspraxis

    Veranstalter: Dr. Martin Arnold
    Veranstaltungsnummer: WS 3
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Gütekraft-Ansatz gibt der Praxis des gerechten Friedens eine breitere Grundlage (Konrad Raiser). Zum Friedenskirche-Werden gehört außer dem NEIN zum Krieg der Einsatz für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Freiheit und Menschlichkeit durch gewaltfreies Handeln. Was macht dieses Handeln stark? Martin Arnold hat die Grundlagen für dessen Erfolg erforscht und wird vermitteln, warum und wie gewaltfreies, besser: gütekräftiges Vorgehen wirksam wird. Dabei werden die Erfahrungen der Teilnehmenden einbezogen.

  • addGütekraft der Gewaltfreiheit entdecken - breite Grundlage für gerechte Friedenspraxis

    Veranstalter: Dr. Martin Arnold
    Veranstaltungsnummer: WS 3
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Gütekraft-Ansatz gibt der Praxis des gerechten Friedens eine breitere Grundlage (Konrad Raiser). Zum Friedenskirche-Werden gehört außer dem NEIN zum Krieg der Einsatz für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Freiheit und Menschlichkeit durch gewaltfreies Handeln. Was macht dieses Handeln stark? Martin Arnold hat die Grundlagen für dessen Erfolg erforscht und wird vermitteln, warum und wie gewaltfreies, besser: gütekräftiges Vorgehen wirksam wird. Dabei werden die Erfahrungen der Teilnehmenden einbezogen.

  • addKrieg in Ixland - wem gehört Bergistan?

    Veranstalter: Jenny Becker
    Veranstaltungsnummer: WS 5
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Planspiel für 14 bis 20 Jährige. Inhalte sind: Innerstaatliche Konflikte, diplomatische Konfliktbearbeitung, demokratische Prozesse, Einbindung der Zivilgesellschaft, Training von Empathie und Verhandlungsgeschick; erschwerter Zugang zu Ressourcen, Marginalisierung von Minderheiten, Teilhabe, Gerechtigkeit.

  • addBeispiele für einen Friedenseinsatz von Kirchen

    Veranstalter: Joel Driedger
    Veranstaltungsnummer: WS 24
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Im Bereich des Themenfeldes "Gerechter Frieden ? Friedenseinsatz ? Staat?Kirche?Verhältnis " wird über die Organisation "Christian Peacemaker Teams" informiert und die Jesus Radicals?Bewegung vorgestellt

  • addDiakoninnen in der Oekumene

    Veranstalter: Angelika Fromm
    Veranstaltungsnummer: WS 31
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Welchen Stellenwert hat Diakonie in den Kirchen? Wie leben Frauen und Männer in der Nachfolge Jesu Christi Diakonie in der Gemeinde vor Ort? Welche Handlungsoptionen ergeben sich für den/die Einzelne/n? Welche Aufbrüche im Sinne von Gerechtigkeit und Frieden sind notwendig? Feministisch-diakonisch Kirche sein im ökumenischen Miteinander! (nachträglich zum Tag der Diakonin am 29.04.2014)

  • addVom schalen Schein des Goldes - Gold, Gift und Globalisierung

    Veranstalter: Dr. Hartmut Heidenreich und Michael Mechlinski
    Veranstaltungsnummer: WS 45
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Nach einer Einführung in Probleme des Goldabbaus (als Exempel für Extraktivismus) am Beispiel der historischen und kirchengeschichtlichen Bedeutung von Gold in Cajamarca und der aktuellen Auseinandersetzungen um eines der größten und profitabelsten Goldbergwerke zeigt ein Film (ca. 30 Min.) "das heuchlerische Geschäft mit dem Gold". Am Ende eines vertiefenden Nachgesprächs geht es dann um konkrete Handlungsmöglichkeiten - vom Handy-Recycling bis zum Gold-Fasten.

  • add„Festung Europa“ - Die EU als exklusiver Club?

    Veranstalter: Prof. Dr. Wolf-Dieter Just und Bernd-Hans Göhrig
    Veranstaltungsnummer: WS 48
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Innerhalb der EU fallen zwar die Binnengrenzen, doch nach außen hin schottet sich die EU immer weiter ab. Die Grenzschutzagentur Frontex wird aufgerüstet, die Einreisekontrollen an den EU-Außengrenzen werden verschärft, Flüchtlinge werden noch vor dem Erreichen der europäischen Hoheitsgebiete abgefangen. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, der steigenden Ressourcenknappheit und der zahlreichen Krisenherde soll der Frage nachgegangen werden, wie Europa mit den zunehmenden Flüchtlingsströmen umgeht. Dazu werden zunächst die Grundlagen der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik dargestellt. Zudem soll der Workshop das Spannungsfeld zwischen Menschenrechtsschutz und Zuwanderungskontrolle, die Flüchtlingslager vor Europa, die Rolle der europäischen Handelspolitiken und die innereuropäische Solidarität thematisieren.

  • addVom Elend des linken Intellektuellen: über das gebrochene Selbst, den Wachstumswahn und die Herausforderungen der Befreiung

    Veranstalter: Fred Klinger
    Veranstaltungsnummer: WS 53
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Dem Workshop geht es um die Kritik der politischen Kultur des organisierten Anti-Kapitalismus und seines ethischen und gesellschaftlichen Versagens. Linke Intellektuelle sind die Begriffsscholasten unserer Tage, denk-blind und empfindungs-taub für das existenziale Unheil unserer Endzeit: die massenhafte, in die seelische Tiefe reichende Zerstörung von Innenwelten. Die Machteliten fürchten heute keinen Aufbruch der revolutionären Subjekte, sondern nur den Einbruch der Nachfrage. Befreiung aber erwächst aus spiritualer Selbstwerdung, aus glaubensbasierter Ermutigung zur Umkehr und zum Ausstieg aus dem Wachstumswahn.

  • addDas Konzept des Buen Vivir: Fortschritt und Entwicklung aus indigener Perspektive

    Veranstalter: Tatiana López Ayala
    Veranstaltungsnummer: WS 64
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Schwindende natürliche Ressourcen und wachsende soziale Ungleichheit lassen zunehmend kritische Stimmen gegenüber dem kapitalistischen Wachstumsmodell laut werden. Als Alternative ist das „Buen Vivir“ in aller Munde – ein Konzept des „guten Lebens“ basierend auf den Werten, Erfahrungen und Praktiken der lateinamerikanischen indigenen Bevölkerung. In diesem Workshop wollen wir uns dem Buen Vivir zunächst über seine zentralen Ideen und philosophischen Wurzeln nähern und dann diskutieren, welche Anregungen es für unsere Politik, Wirtschaft und Gesellschaft liefern kann. Es wird viel Gruppenarbeit und partizipative Methodiken geben.

  • addWas können wir für Frieden und Gerechtigkeit in Israel/Palästina tun?

    Veranstalter: Ekkehart Drost - für die SoKi Rhld
    Veranstaltungsnummer: WS 69
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Impulsreferat: "Palästinensisches Leben unter israelischer Besatzung" von Ekkehart Drost, 2011 und 2013 Menschenrechtsbeobachter des Weltkirchenrates in den besetzten Gebieten. Anschließend Debatte: Wie können wir auf den Hilferuf der palästinensischen Christen im Kairos-Papier antworten, auf die Bitte um Solidarität im Widerstand gegen die Besatzung? Kann der Boykott israelischer Waren aus den illegalen Siedlungen für uns als Deutsche eine Option sein? Können wir uns an der Kampagne „Boykott, Desinvestition, Sanktionen“ gegen die Unrechtspolitik Israels beteiligen?

  • addDrohnen: Zerstörtes Leben durch Überwachen und Strafen des 'Anomalen'

    Veranstalter: Thomas Mickan
    Veranstaltungsnummer: WS 70
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    In der öffentlichen Debatte werden Drohnen darauf reduziert, Kampfflugzeuge ohne PilotInnen zu sein. Zudem wird zwischen den problematischen Kampf- und den unproblematischen Aufklärungsdrohnen unterschieden. Dass Ersteres den neuen militärischen Fähigkeiten nicht gerecht wird und Letzteres den Zweck von Drohnen vernebelt, soll im Workshop diskutiert werden. Wir wollen darüber sprechen, wie Drohnen als „Lebenserfassungsmaschinen“ wirken, das gute Leben verunmöglichen und wie wir gegen diese Zukunft widerständig sein können.

  • addBlockupy - ist das etwas für mich?

    Veranstalter: Christian Zeiß und Selina Moll
    Veranstaltungsnummer: WS 72
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Dass der Kapitalismus mit seiner Inwertsetzung von allem und jedem sowie seiner Prämisse des beständigen Wachstums ein menschen- und naturfeindliches Konzept ist, steht außer Frage. Wie können wir unsere Kritik über das Wirken im persönlichen Umfeld hinaus wirksam formulieren? Kann Blockupy eine adäquate Aktionsform dafür sein? Im Rahmen des Workshops sollen vielfältige Möglichkeiten aufgezeigt werden, den Protest in den öffentlichen Raum zu tragen. Auf dem europaweiten Vorbereitungstreffen einigte man sich auf die inhaltlichen Akzente Solidarität, Demokratie und Commons. Diese Inhalte wollen wir zunächst diskutieren. Danach geht es darum, wie jede und jeder den seinen Bedürfnissen angemessenen Platz in den vielfältigen Aktionsformen finden kann. Menschen, die erzählen, wie sie die Aktionen des zivilen Ungehorsams im letzten Jahr erlebt haben, können hierfür Impulse geben. Außerdem wird der aktuelle Stand der Planungen für die dezentralen europäischen Aktionstagen sowie für den Tag X, an dem der neue Tower der europäischen Zentralbank eingeweiht wird, vorgestellt. Vor diesem Hintergrund können wir eigene Pläne entwickeln und Absprachen treffen.

  • addDie Leichtigkeit im Sein - Humor ist mehr als Lachen

    Veranstalter: Corina Ramona Ratzel
    Veranstaltungsnummer: WS 78
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Leichtigkeit des Seins ermöglicht es uns, mit dem Alltäglichen zu spielen. Es ermöglicht uns, freudig durch das Leben zu gehen ohne durch äussere Einflüsse in eine unwohle Gefühlswelt zu kommen. Durch Spiele aus der Clownerie, Schauspiel, Pantomime oder dem Bereich Tanz erfahren Sie, wie Sie in schwierigen Situationen reagieren, um dann Möglichkeiten zu finden oder zu entdecken, wie man selbst Dinge mit Humor sehen kann. Ein Workshop zum Nachdenken, zu sich kommen und Spass haben.

  • add"Empört und engagiert euch" - Jugendplattformen

    Veranstalter: Dipl.Ing. Karl-Heinz Schaurhofer
    Veranstaltungsnummer: WS 84
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Frei nach Stephane Hessel werden im Workshop einige der empörenden Entwicklungen in der Welt dargestellt. Hauptsächlich ist der Workshops aber der Erarbeitung von neuen Formen des Widerstands und der Mitbestimmung gewidmet. Die religiös und moralisch motivierte Bereitschaft der heutigen Jugend, Verantwortung in der Welt zu übernehmen und heutige Fehlentwicklungen zu korrigieren, ist Thema des Workshops und soll gestärkt werden.

  • add"Community building" im Blick auf Gemeinschaften der Solidarität, der Sinnlichkeit und des Widerstands

    Veranstalter: Lic. Theol. Peter Schönhöffer
    Veranstaltungsnummer: WS 88
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Da mit unserem Lebensstil und unserem politischen Beispiel unterscheidbar voranzugehen an der Zeit ist, um nach-demokratischen Zuständen und Ressourcenkriegen "den Hahn abzudrehen", wird zweierlei zur Notwendigkeit: die Geistgabe Gottes offenhalten wie immer sie zu uns spricht und einander auf dem Lebensweg dauerhaft und verbindlich zu stärken. In heutiger Kultur und Mentalität erscheinen daher die Neuformierung und (makro-ökumenische) Bildung von Gemeinschaften der Solidarität, der Sinnlichkeit und des Widerstands (Sharon Walsh) besonders aktuell. Es geht um deren Gestalt und Gehalt.

  • addBewegende Begegnungen

    Veranstalter: Annekathrin Siegrist
    Veranstaltungsnummer: WS 92
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wie könnte Begegnung und Verbindung entstehen? Was möchten wir dafür tun und wie können wir das körperlich umsetzen? In diesem tanztherapeutischen Selbsterfahrungs-Workshop ist Raum, um neue Möglichkeiten der Begegnung (auch mit Musik und verschiedenen Medien) auszuprobieren. - Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit, in der Sie sich gut bewegen können.

  • addWie wollen wir in Zukunft leben?

    Veranstalter: Alina Stoever
    Veranstaltungsnummer: WS 97
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Gemeinsam wollen wir positive Zukunftsbilder zu dieser Frage gestalten. Inspiriert durch die entwickelten Visionen, wird es dann im zweiten Teil des Workshops für jeden einzelnen um die Frage gehen „Wie sieht mein persönlicher Beitrag in dieser zukunftsfähigen Welt aus?“ Ziel des Workshops ist es, Raum für intensiven Dialog zu öffnen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die eigene Lebenssituation einzubinden. Alina Stoever, die für den Verein Ideen³ arbeitet, wird den Workshop leiten. Wir bringen Menschen, Ideen und Initiativen zusammen, um deren Möglichkeiten im Sinne einer nachhaltige(re)n Entwicklung zu potenzieren.

  • addAus der Mitte entspringt ein Fluss - Ein Workshop zur Entdeckung der eigenen Kraftquellen

    Veranstalter: Eva Maria Willkomm und Ullrich Hahn
    Veranstaltungsnummer: WS 99
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden erfordert Kraft. Kraft, sich Ungleichheiten entgegenzustellen, sich mit Ausbeutung und Leid auseinanderzusetzen und oft auch die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht zu (er-)tragen. Was sind unsere eigenen Kraftquellen? Was motiviert uns dazu, Kraft in das zu stecken, was uns wichtig ist? Der Workshop lädt dazu ein, gemeinsam kleine Schritte in Richtung der Entdeckung eigener Ressourcen und Potentiale zu gehen. Diese Seite unserer Spiritualität ist wichtig, damit das Bemühen um Frieden und Gerechtigkeit lebendig bleibt.

  • addIsoliert und vergessen - Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz

    Veranstalter: Uli Tomaschowski und Rose Löser
    Veranstaltungsnummer: WS 100
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung

    Seit März 2013 haben AktivistInnen des Netzwerks "Konkrete Solidarität" Flüchtlinge in zahlreichen Lagern, lagerähnlichen Heimen, Isolationsunterkünften und Wohnungen in Rheinland-Pfalz besucht. Nach einem Vortrag über die Situation der Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz werden Projekte vorgestellt, die gedacht sind, das System der Isolation von Flüchtlingen öffentlich zu machen, es zu durchbrechen und den Geflüchteten somit gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Weitere Informationen zum Netzwerk Konkrete Solidarität: nksnet.wordpress.com



  • addNachhaltige Lebensweise

    Veranstalter: Gottfried Tonhauser-Kausch
    Veranstaltungsnummer: WS 101
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Präsentation über nachhaltige Lebensweisen, wie es die Grundidee eines aus der ökumenischen Bewegung hervorgegangenen Vereins ist: Spiritualität + "Selbsterfahrungs"-Gruppe + Tiefenökologie (mehr Nähe zur Natur) + einfacher leben. Mehr dazu unter www.anders-besser-leben.de

  • addJerusalem ruft Frieden - Begegnungen und Erfahrungen auf einem 4 jährigen ökumenischen - interreligiösen Pilger- und Friedensweg - 15 000 zu Fuß

    Veranstalter: Thomas Uhlig
    Veranstaltungsnummer: WS 102
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung

    Begegnungen und Erfahrungen auf einem 4-jährigen ökumenisch-interreligiösen Pilger- und Friedensweg. Der Referent folgte der Geschichte und Blutspur Europas, bittend und betend für Frieden, Versöhnung und Vergebung - für ein Überwinden der Mauern in unseren Herzen und unserer Welt. 24 KZ´s, hunderte Begegnungs- und Gedenkstätten entlang der Frontlinien der großen Kriege und Konflikte des 20. Jhds., Klöster, Kirchen, Synagogen und Moscheen aller großen Weltreligionen und soziale/kulturelle Projekte auf ca. 15.000 km zu Fuß verband der Weg - und führte durch 23 Länder Europas, Nordafrikas und Vorderasiens (http://www.elijah-maria.blogspot.de/2013/06/movie-from-wall-to-wall.html , www.elijah-maria.blogspot.de).



  • addTransformative Spiritualität – Was ist das ?

    Veranstalter: Bischöfin em. Bärbel Wartenberg-Potter und Pfr. Werner Gebert
    Veranstaltungsnummer: WS 108
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Eine Transformation von Ökonomie und Gesellschaft kann nur gelingen, wenn sie eine geistliche Grundlage hat. Aus ihr leiten sich die Transformationsziele ab; sie setzt die benötigten Kräfte frei. In erster Linie braucht es eine Schöpfungs-Spiritualität, die von der Ehrfurcht für das Leben geprägt ist. Die Mitwelt wird dann nicht als ausbeutbares Ressourcenlager angesehen, sondern als Gabe Gottes und wunderbares Gewebe des Lebens erlebt. Inneres Wachsen hin zu Empathie und Solidarität darf nicht vom politischen Handeln getrennt werden; es ist die Grundlage für eine lebensfähige Gesellschaft.

  • addÜberwindung der Pseudoreligiosität des Kapitalismus - Neuentdeckung der Ganzheitlichkeit, der Transzendenz und Spiritualität

    Veranstalter: Pfr. Bernd Winkelmann
    Veranstaltungsnummer: WS 111
    3. Mai, 16:15 - 17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Es wird die These zur Diskussion gestellt, dass eine Überwindung des Kapitalisums nur möglich ist, wenn seine Pseudoreligiosität durchschaut wird und wenn als Gegenkraft die Ganzeitlichkeit des Lebens, der transzendente Tiefengrund des Seins und die Spiritualität neu entdeckt werden. Diese Wiederentdeckung ist schon längst im Gang, müsste allerdings das Wirtschaften der Menschen deutlicher bestimmen. Nur so kann eine „große Transformation“ unserer Zivilisation gelingen. Dafür wiederum ist eine „große Transformation“ der Kirchen hin zu einer interreligiösen spirituellen Befreiungsbewegung nötig.

Sonderveranstaltungen

  • addSonderveranstaltung - Führung mit Impuls durch den Naturschaugarten Lindenmühle

    Veranstalter: Matthias Roth
    Veranstaltungsnummer: WS 82
    01.05.2014 14:00-15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Der Naturschaugarten Lindenmühle in Mainz-Bretzenheim ist ein vom Arbeitskreis Naturnahes Grün (ein Arbeitskreis der lokalen Agenda 21) angelegter naturnaher Garten mit heimischen Pflanzen. Der Naturschaugarten bietet eine Führung durch den Garten an mit einem Impuls des ökumenischen Arbeitskreis "Bewahrung der Schöpfung" im Dekanat Mainz.

  • addSonderveranstaltung - Offenes Gespräch: Gemeinsam für „Schutz des Lebens"

    Veranstalter: Dr. Ulrich Börngen
    Veranstaltungsnummer: WS 116
    01.05.2014 18:30-19:30 Uhr

     

    Kurzbeschreibung

    Am Tag „Religionen gemeinsam unterwegs“ sollen auch jugendliche Vertreter der Weltreligionen eigenständig zu Wort kommen. In einem Offenen Gespräch schlagen wir das Schwerpunktthema „Jugend interreligiös gemeinsam für ‚Schutz des Lebens‘" vor und laden dazu alle interessierte religiöse und nichtreligiöse junge Menschen herzlich ein. Grundlage kann ein lateinamerikanischer Text vom bedeutenden Befreiungstheologen Leonardo Boff vom 16.9.2013 sein: "Wir können „nicht einfach passiv die Globalisierung der Gleichgültigkeit hinnehmen.“ Deshalb versuchen wir ernsthaft, gemeinsam als Personen aus unterschiedlichen „Religionen und Menschen guten Willens“ eine „dringend notwendige Debatte“ zu führen und vor allen Dingen in Bündnissen „noch dringender not¬wendige Schritte“ zu unterstützen, um „für das bedrohte Leben zu sorgen und es zu beschützen.“ ( leonardoboff.wordpress.com/2013/10/08/offener-brief... ) - Moderation: Lic. theol. Peter Schönhöffer / Peter Berres-Leer / PD. Dr. med. Ulrich Börngen



  • addSonderveranstaltung - Ausstellung Friedensbildung

    Veranstalter: Wolfgang Buff
    Veranstaltungsnummer: WS 117
    30. April - 3. Mai 10:00-18:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ausstellung Friedensbildung des Zentrums Ökumene der EKHN: an ca. neun ausgewählten Beispielen zeigt die Ausstellung gelungene nichtmilitärische Konfliktlösungen als Alternativen zum Krieg. Sie richtet sich an ein vorwiegend jüngeres Publikum, das diese Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit nicht oder nicht richtig im Bewusstsein hat. Dabei werden auch die unterschiedlichen Akteure und die verschiedenen Handlungsebenen exemplarisch aufgezeigt, die anstatt Militär zur Konfliktüberwindung erfolgreich beigetragen haben. Die Rolle der Frauen im Krieg und die Notwendigkeit und Praxis der Versöhnungsarbeit und Traumabearbeitung nach den Gewaltexzessen wird ebenfalls Thema der Ausstellung sein. Ein entsprechendes Modul ist in Zusammenarbeit mit einer jungen Wissenschaftlerin in Vorbereitung.

  • addSonderveranstaltung - Theateraufführung "Anders als Du glaubst"

    Veranstalter: Karin Fries
    Veranstaltungsnummer: WS 119
    02.05.2014 21:00-22:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Inhalt: Eine fromme Muslima, eine gläubige Christin, ein gottesfürchtiger Jude, ein linker Atheist und ein eingefleischter Skeptiker. Ausgerechnet sie finden sich gemeinsam nach einem tödlichen Anschlag im postmortalen Niemandsland. Ist es die Vorhölle? Ist es der Weg ins Paradies? Natürlich streiten sie. Wie auf Erden so im Himmel. Bis sie merken: Es gibt eine gemeinsame Aufgabe. Und so machen sie sich auf. Eine abenteuerliche Reise führt sie zu den irdischen, menschengemachten Orten der Hölle. Denn wie steht es im Koran: „Allah verändert nicht den Zustand der Menschen, bis sie selbst ihren eigenen Zustand verändern!“ Mit einfachsten Mitteln, viel Fantasie und großer Spiellaune nehmen sie den Zuschauer mit durch alle Höhen und Tiefen einer abenteuerlichen Reise. (Eintritt gesondert: 7 € im Vorverkauf oder bei Voranmeldung hier)

  • addSonderveranstaltung - Austellung „Gärtchen der Gerechtigkeit“

    Veranstalter: Dr. Ute I. Greifenstein
    Veranstaltungsnummer: WS 120
    30. April - 3. Mai 10:00-18:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ein Plädoyer für den Fairen Handel. Sechs kleine Beete beschäftigen sich mit fairen und unfairen Produktionsbedingungen bei Kaffee, Kakao, Bananen, Kokos und Baumwolle. Die Ausstellung geht auch auf die verschiedenen Fairhandelsorganisationen in Deutschland sowie das Fairtrade-Siegel ein. Erstellt wurde die Ausstellung von "Brot für die Welt" im "Zentrum Ökumene" der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

  • addSonderveranstaltung - Ausstellung „Arm durch Reichtum – Die Rolle der Rohstoffe in einer ungerechten Welt“

    Veranstalter: Dr. Ute I. Greifenstein
    Veranstaltungsnummer: WS 121
    30. April - 3. Mai 10:00-18:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Die Ausstellung von Brot für die Welt im Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zeigt anhand der Rohstoffe Erdöl, Coltan, Diamanten, Gold und Holz Ausschnitte der Auswirkungen, die der Abbau von Rohstoffen für davon Betroffenen hat. Angesprochen wird auch die „Rohstoffinitiative“ der EU. Es ergeht aber auch ein Appell an uns Verbraucher, sorgsam mit den Gütern dieser Erde umzugehen und sich dafür einzusetzen, dass Rohstoffe, die unter Missachtung von Mensch und Umwelt gewonnen werden, keinen Zugang zu unseren Märkten haben dürfen.

  • addSonderveranstaltung - Domführung mit Muslimen

    Veranstalter: Dr. Barbara Huber-Rudolf und Hannah Hassanein
    Veranstaltungsnummer: WS 124
    01.05.2014 14:00-15:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Interreligiöser Dialog nicht an einem neutralen Ort sondern im Wohnzimmer der Religionsgemeinschaften - das ist die Idee des Projektes "Domführung", das wir vorstellen und zur Diskussion stellen wollen. In den Führungen des FJCM durch Dom und Moschee sollen architektonische Merkmale, künstlerische Elemente und gottesdienstliche Funktionen gegenseitig erläutert werden. D.h., dass wir danach fragen, was zu sehen ist und darauf antworten, wozu und wofür es den Gläubigen dient. Muslimische und christliche Besucher erkennen in der je anderen Gebetsstätte Phänomene wieder, die ihnen ähnlich aus der eigenen schon bekannt sind. Ob damit der gleiche Zweck und Sinn verbunden ist, das sollen die Führungen klären und das Gespräch anregen. Die Führungen erlauben es, die Bauten als Glaubenszeugnis zu verstehen und die Wertschätzung für die Religion, die diese Bauten nutzt, zu entwickeln. Somit ebnen sie den Weg für das Verständnis der Spiritualität des Anderen. - Es soll gelingen, dadurch kritisch auf die eigene Weise des Gottesdienstes zurück zu schauen. - Das Projekt will den regen Austausch am konkreten Material fördern und dazu laden wir Christen und Muslime in den Dom ein.

  • addSonderveranstaltung - Stadtführung "weltbewußt"

    Veranstalter: Katja Neinert
    Veranstaltungsnummer: WS 127
    01.05.2014 16:15-17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wir möchten mit "MeenzGlobal" und "About Change" Stadtrundgänge für junge Menschen anbieten und dabei unsere Konsumgewohnheiten und Lebensweise genauer unter die Lupe nehmen und auch schauen, welche sozialen und ökologischen Auswirkungen diese an anderen Stellen in unserer Welt haben. So soll es an verschiedenen Stationen auf unserem Stadtrundgang um Themen wie Kleidung, Kaffee, Fleisch, Handys, Papier, Banken oder den Weltladen gehen aber auch darum, welchen CO2-Fußabdruck wir mit verschiedenen Lebensweisen und –gewohnheiten hinterlassen. Im Mittelpunkt stehen dabei auch die Erfahrungen der Rundgangsteilnehmer zu verschiedenen Alternativen, die sie kennen oder auch sogar selbst leben. Es ist ein interaktiver Stadtrundgang, der zum Mitmachen und Nachdenken anregt und wir freuen uns, mit den Rundgangsteilnehmern in einen Erfahrungsaustausch zu treten.

  • addSonderveranstaltung - Oekumenischer Bittgang der Männer in der Diözese Mainz auf den Wissberg

    Veranstalter: Klaus Medler
    Veranstaltungsnummer: WS 128
    03.05.2014 16:00-20:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Zum Gedenken an das Kriegsende gehen seit 1995 Männer den Kreuzweg hinauf zur Kreuzkapelle am Wißberg im rheinhessischen Gau-Bickelheim. Start- und Schlusspunkt ist der Parkplatz an der Bahnhaltestelle. Im Anschluss besteht die Möglichkeit der Einkehr in einer Straußwirtschaft. Predigt: Alois Bauer, Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Mainz.

  • addSonderveranstaltung - Mural Communitario: Wandmal-Aktion

    Veranstalter: Anne Stickel mit Ehemann Warner Benítez
    Veranstaltungsnummer: WS 129
    01.-03.Mai 10:30-17:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Einen Segen malen. Ein Bild, das uns mit dem beschenkt, was uns Leben ist: Liebe, Freude, Hoffnung, Sinn. Auf eine Wand, öffentlich, weit sichtbar in die Welt hinaus. Im Gespräch, das Kulturen einander nahebringt, im Dialog, der verschiedene Perspektiven in Verbindung setzen kann, spontan, frei, genussvoll. Im Bild, das in Farbe und Form und Symbolen ausdrücken kann, was wir in Worten oft erst noch suchen, aber schon im Herzen tragen und vor Augen sehen. Ein lebendiges, strahlendes, hoffnungsvolles, zuversichtliches, mutiges, vorauszeigendes Bild. Ein Bild, das uns morgen an unseren Traum von gestern erinnert, das uns begleitet in unserem Suchen und Schaffen einer lebenswerten und würdigen Familie, Gemeinschaft, Welt, das unsere Vision eines Guten Lebens stärkt. - Anne Stickel und Warner Benitez sind TraumsammlerInnen: gemeinsam mit Menschen verschiedenster Gruppen in Lateinamerika und Deutschland finden sie Hoffnungsbilder und machen sie sichtbar, mit Pinsel und Farbe und den vielen, vielen Händen, auf Wände in Schulen und Kirchen, in Gebieten von Krieg, Konflikt und Frieden. Jetzt wird ein Mural Comunitario – ein gemeinschaftliches Wandbild auch auf der Oekumenischen Versammlung entstehen. (Vgl. muralcomunitario.com)

  • addSonderveranstaltung - Vaterunser-Ausstellung

    Veranstalter: Prof. Stefan Enders
    Veranstaltungsnummer: WS 135
    30. April - 4. Mai 10:00-18:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Es ist das zentrale Gebet des Christentums: das Vaterunser. Aber was hat dieses Gebet noch mit der heutigen Lebenswirklichkeit zu tun? Dieser Frage ist Fotografie-Professor Stefan Enders gemeinsam mit Studenten und Absolventen des Studiengangs „Kommunikationsdesign“ der Fachhochschule-Mainz im Auftrag der "stadtgottes", dem Familienmagazin der Steyler Missionare, nachgegangen. Entstanden sind acht Fotos, die sich völlig neu mit dem Vaterunser auseinandersetzen und zu einer modernen Interpretation anregen. Diese Bilder werden jetzt zur OeV 2014 in einer Ausstellung in der Kirche der Evangelischen StudierendenGemeinde (ESG) Mainz gezeigt. Jedes Bild wird mit einem theologisch reflektierten Text des Steyler Missionars Pater Norbert Cypers begleitet. Die Vaterunser-Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von Katholischer Hochschulgemeinde (KHG), Evangelischer StudierenendenGemeinde (ESG), der Fachhochschule Mainz und der Steyler Zeitschrift "Stadt Gottes".

  • addSonderveranstaltung - "Weit weg ist näher als du denkst"

    Veranstalter: Axel Geerlings-Diel
    Veranstaltungsnummer: WS 137
    30. April - 4. Mai 8:00 - 20:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Weltweite Verflechtungen prägen unseren Alltag. In den Pfarrgemeinden und Verbänden, im Kollegenkreis oder unter den Klienten/Patienten sind viele Menschen, die ausländische Wurzeln haben. Bei Katastrophen, wie zuletzt dem Taifun auf den Philippinen, geben wir über das Hilfswerk Caritas international weltweite Unterstützung. Klimabewusstes Immobilienmanagement schützt nicht nur den Haushalt des Trägers, sondern leistet einen Beitrag für den Erhalt unserer Erde. Die Plakatmotive wurden von dem russischen Künstler Gordei gestaltet. Sie zeigen in farbigen Illustrationen Wechselwirkungen auf unserer globalen Welt.

  • addSonderveranstaltung - Mahnwache vor der Deutschen Bank

    Veranstalter: Dr. Gregor Böckermann
    Veranstaltungsnummer: WS 138
    02.05.2014 12.30-13.45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Wir wollen mit Schildern: "Diese Wirtschaft tötet - Papst Franziskus" und Toten- (Theater-)Masken vor dem Gesicht vor der Deutschen Bank demonstrieren und dabei Flugblätter verteilen. Motto: "Diese Wirtschaft tötet" (Papst Franziskus)

  • addSonderveranstaltung - Friedensmobil

    Veranstalter: Christoph Bongard
    Veranstaltungsnummer: WS 140
    01.05.2014 16:15-17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Friedenspolitik statt Militäreinsätze

  • addSonderveranstaltung - Gebetswache Bonifaz

    Veranstalter: Monika Knauer
    Veranstaltungsnummer: WS 141
    02.05.2014 23:00-17:00 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Herzliche Einladung zu einem offenen Gebetsabend in der Kirche St. Bonifaz: Wir wollen… … da sein vor GOTT. … in Stille, Anbetung + Lobgesang IHM nahe sein. … IHM unsere Anliegen anvertrauen.

  • addSonderveranstaltung - "Das Recht auf ein Gutes Leben" - Eine Begegnung mit Alberto Acosta und Grupo Sal

    Veranstalter: Fernando Dias Costa
    Veranstaltungsnummer: WS 142
    29. April (!) 20:00-21:30 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    „Sumak Kawsay“, auch bekannt als „Buen Vivir“, ist eine Lebensanschauung der indigenen Andenvölker, die in den letzten Jahren vermehrt internationale Aufmerksamkeit erregt. „Buen Vivir“ zielt nicht nur auf ein Leben im Einklang mit der Natur und allen Geschöpfen, es bedeutet auch konkret eine neue „Ethik der Entwicklung“, es fordert ein soziales und solidarisches Wirtschaften und eine Abkehr von Wirtschaftswachstum als zentralem Entwicklungskriterium. - Der Ökonom und ehemalige Energieminister Ecuadors Alberto Acosta hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Konzept publik zu machen und weltweit für eine Veränderung des Lebensstils einzutreten. Als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Grundsätze des „Buen Vivir“ als Staatsziel in die Verfassung Ecuadors aufgenommen wurden. Kurz danach folgte Bolivien diesem Vorbild. - Um die Diskussion über das „Buen Vivir“ auch im deutschsprachigen Raum anzuregen und zu befeuern, präsentiert die lateinamerikanische Musikgruppe "Grupo Sal" gemeinsam mit Alberto Acosta ein neues Programm, das einen informativen, aber auch künstlerischen Zugang zu der Frage nach einem Guten Zusammenleben ermöglicht. Wie funktioniert Buen Vivir? Welche Perspektiven sind damit verbunden? Gibt es Möglichkeiten, dieses indigene Konzept auch in unsere westliche Lebenswelt einzubinden?

  • addSonderveranstaltung - Chagallfenster in St. Stephan

    Veranstalter: Christoph Grosse
    Veranstaltungsnummer: WS 144
    01.05. und 03.05.2014 10:00-11:30 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Ein wesentliches Anliegen der OeV 2014 ist die Anregung zu einem neuen sinnenhaften Erleben der Welt. Die berühmten Glasfenster von Marc Chagall in der Mainzer Stephanskirche sind die geniale künstlerische Umsetzung eines mystisch ergriffenen Schöpfungslobs. Sie sind darüber hinaus ein einzigartiges Zeugnis der Ökumene und jüdisch-christlicher Verbundenheit in der Biblischen Botschaft. Gelegenheit zur Besichtigung ist die ganze Zeit der OeV über während der Öffnungszeiten der Kirche. An zwei Tagen, am 1.5. und am 3.5., jeweils 10 Uhr bis 11.30 Uhr morgens, gibt es eine für alle zugängliche geführte Meditation als wahrzunehmende Möglichkeit.

  • addSonderveranstaltung - Führung durch die Synagoge Mainz

    Veranstalter: Herr Berg
    Veranstaltungsnummer: WS 146
    01.05.2014 16:15-17:45 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Den Schwerpunkt der Führung bildet das architektonisch-theologisches Konzept

  • addSonderveranstaltung - Religionsverbindendes Friedensgebet

    Veranstalter: PD Dr. Ulrich Börngen
    Veranstaltungsnummer: WS 147
    01.05.2014 21:00-22:15 Uhr

     

    Kurzbeschreibung
    Beteiligung von Bischof Anba Damian (Koptisch Orthodoxe Kirche Deutschland Nord), Frau Prof. Meehyun Chung (Evangelisches Christentum), Cäcilia Demir (Islam), Genpo Döring (Buddhismus), Dr. Wafa Enayati (Bahá'i-Religion), Dr. Barbara Huber-Rudolf (Römisch-katholisches Christentum), Yoganathan Putra (Hinduismus), Joseph Rothschild (Judentum); Gebet der Jugend mit Olivia, Rafael u.a.; Liturg: Dr. Ulrich Börngen. - Inhaltliche Stichpunkte: Hinduistische Wachstumskritik "Fürsorgliche Mutter Erde"; Gier, Hass und Ignoranz führen zu Umweltzerstörung, Hunger und Krieg; Gegen Hochmut und Grenzenlosigkeit; Gestaltung des friedlichen humanen Miteinanders; Gegen risesige Waffenarsenale; In gemeinsamer Verantwortung für Gottes Schöpfung.